Börse in der Lindenfeldhalle
Zufrieden äußerte sich Mit-Oganisator Ernst Dörflinger über die zweite Radbörse in der Lindenfeldhalle. Sie fand am Samstag statt. Geschätzte 70 bis 80 Räder kamen in den Verkauf, die meisten fanden neue Eigentümer. Bei der Gemeindeverwaltung hat Nadja Fischer die Federführung.
„Der Trend geht dieses Jahr eindeutig zu hochwertigen Rädern“, sagt Ernst Dörflinger. Eine eigene Reihe e-Bikes stand demnach in der Halle, bis auf eine Handvoll sind alle verkauft worden. „Und es waren e-Bikes der zweiten oder gar dritten Generation.“ Die meisten Verkäufer boten jeweils nur ein Rad an, nur einer hatte zwei dabei.
Die online-Anmeldung lief anfangs zäh, wie Dörflinger sagt, aber dann nahm es Fahrt auf, die meisten kamen am Samstag einfach vorbei. „Es war besser als das erste Mal“, so Dörflinger. Die online-Anmeldung muss seiner Meinung nach noch perfektioniert werden.
Weitere Informationen zum Stadtradeln gibt es unter stadtradeln.de/neuried. Die Radbörse ist Teil der Neurieder Aktionen zum Stadtradeln. Die Riedgemeinde Neuried ist das dritte Mal bei der Umweltaktion am Start. Und bisher war sie prima platziert.
Dörflinger findet es grundsätzlich gut, dass der Fokus aufs Radfahren gelenkt wird. Die Strecken im Ort sollte man ruhig mit dem Fahrrad zurücklegen; auch das ganze Jahr über. „Mit jedem Kilometer sparen Sie CO2 ein.“ Wichtig wäre, das Radfahren in den Alltag hinüber zu nehmen; das klappt allmählich. Obwohl es ein lang andauernder Prozess bleibe; aber immerhin verlöre das Auto an Prestige und an Wert. Und gerade mit der immer stärker werdenden Zahl von e-Bikes sei vieles möglich. „Der Radius erweiterte sich auf rund 60 Kilometer.“
Dörflinger selbst empfindet sein e-Bike als „sehr angenehm“. Man müsste nicht mehr alles selbst strampeln, vor allem an den Hügeln.