Brunnen an der Zeder auf neuestem Stand
Die Stadt Gengenbach hat rund 4900 Euro in einen neuen Brunnen auf dem Friedhof investiert. Damit wird das Ärgernis der verstopften Abflüsse im neuen Teil an der Zeder beseitigt. Auch können Gießkannen schneller gefüllt werden.
Besonders die langen Wartezeiten für das Befüllen und die ständigen Wartungsarbeiten und Säuberungen der durch Zedernnadeln verstopften Abflüsse waren Grund für die Investition in eine neue Brunnenanlage auf dem neuen Teil des Friedhofs, teilte die Stadtverwaltung mit.
Der alte Brunnen aus den 1970er-Jahren wurde mit einer Umwälzpumpe betrieben und förderte ständig Wasser. Je nach Besucherzahlen auf dem Friedhof musste man einige Minuten warten bis die Kannen mit Wasser befüllt waren, blickt die Stadt zurück.
Die Zeder, die direkt neben dem Brunnen steht, verursachte mit herabfallenden Nadeln regelmäßig Verunreinigungen und Wasserstau in den Abflüssen. Das war nicht nur ein Ärgernis für die Friedhofsbesucher sondern auch mit hohen Kosten für Wartung und Unterhaltung verbunden.
Rost als Abstellfläche
In einer ansprechenden Form mit Stelen aus Stein wurde jetzt eine funktionstüchtige neue Brunnenanlage von den Mitarbeitern des Baubetriebshofes installiert. Ein Rost als Abstellfläche für die Gießkannen ermöglicht ein komfortables Befüllen der Kannen. Für den neuen Brunnen wurden neue Zu- und Ableitungen geschaffen, die jetzt direkt an das öffentliche Wassernetz angeschlossen sind. Es können zwei Gießkannen gleichzeitig und zügig befüllt werden.
Für diese offene Variante entschied man sich, damit die Besucher des Friedhofes die gefüllten Kannen nicht über einen Beckenrand heben müssen. Dies war gerade für ältere Menschen ein Hindernis. Außerdem wurde eine Halterung für das bequeme Abnehmen der Kannen installiert.
Die Mitarbeiter des Baubetriebshofes, Adrian Stern und Dominik Schappacher, hatten dieses neue Konzept umgesetzt. In Zusammenarbeit mit Martin Litterst und Roland Wetzel von den Stadtwerken wurden Wasser- und Stromanschlüsse installiert. Auch Bürgermeister Thorsten Erny zeigte sich der Pressmitteilung nach überzeugt von der neuen Brunnenanlage. »Das erste Lob dafür gab es schon bei der letzten Bürgermeistersprechstunde, und dieses positive Feedback und den Dank gebe ich sehr gerne weiter an die jungen Kollegen des Baubetriebshofes«.
Weniger Wartungen
Die Kosten für die Herstellung der neuen Wasserentnahmestelle liegen bei rund 4900 Euro. Großes Einsparpotenzial sieht Stefan Rinderle, Leiter des Baubetriebshofes, vor allem in den geringeren Aufwendungen für Unterhaltung und Wartung. Außerdem entfallen die Stromkosten für die Wasserpumpe, teilte die Stadtverwaltung abschließend mit.