Bürger beklagen Lärm in der Michael-Armbruster-Straße
In der Sitzung des Ortschaftsrat Zunsweier wurde die Verkehrssituation in der Michael-Armbruster-Straße bemängelt. Auch über unverantwortliches Parken wurde in der Fragerunde gesprochen.
Mehrere Zuhörer beschwerten sich in der aktuellen Sitzung des Ortschaftsrats Zunsweier über die Verkehrs- und Lärmsituation in der Michael-Armbruster-Straße. Ortsvorsteherin Monika Berger (Freie Liste Zunsweier) erläuterte, dass in der jüngeren Vergangenheit bereits mehrere verbessernde Maßnahmen, zum Beispiel Tempo 30, beantragt wurden, allerdings beständig abgelehnt worden seien.
Kleine Chance bleibt
Eine kleine Chance zur Verbesserung biete noch der in Aussicht stehende Lärmaktionsplan. Allerdings dämpfte Berger auch in diesem Kontext allzu hohe Erwartungen, da der Plan gesamtstädtisch angelegt sein werde. Weitere Beschwerden der Anwohner bezogen sich auf das Thema Lärm, speziell im Bereich der Ortseingangsbereiche. Dazu bemerkte die Ortsvorsteherin beim angesprochenen Aspekt Begrünung und deren mögliche finanzielle Förderung in diesem Zusammenhang, man habe mehrfach im Mitteilungsblatt darauf hingewiesen, dass die Förderung zur Begrünung der eigenen Gärten möglich sei. Die Möglichkeit sei allerdings bestenfalls schleppend wahrgenommen worden.
Und auch das Thema gefährliches Parken, beispielsweise in der Hofweierstraße, wurde kritisch von mehreren Zuhörern angesprochen. Gerade für Kinder sei das Queren gleich mehrerer Straßen phasenweise äußerst gefährlich, zum Beispiel durch schlecht einsehbare Bereiche. Monika Berger gab zu verstehen, dass das zum Teil unverantwortliche Parken Einzelner kaum zu beeinflussen sei. Man könne Kandidaten darauf hinweisen, „aber manche interessiert das schlicht überhaupt nicht“, machte die Ortsvorsteherin klar.
Im Haushalt enthalten
Der Ortschaftsrat werde außerdem immer wieder versuchen, verbessernde Maßnahmen für die Michael-Armbruster-Straße zu beantragen.
Realistische Aussichten seien dann aber jeweils abzuwarten. Reinhard Stehle (SPD/Bürgerliste) erkundigte sich nach dem Sachstand Erweiterung Rückhaltebecken. Monika Berger antwortete, die Maßnahme sei im Doppelhaushalt enthalten und solle dann schließlich 2023 zur Umsetzung kommen.