Bühler Kindergartenkinder hatten Spaß beim Besuch bei der Feuerwehr
Wenn man die Berufswünsche schon im Kindergartenalter mit dem Fahren von Krankenwagen, Feuerwehr- oder Polizeiauto äußern kann, dann müssen sich die Blaulichtfraktionen keine Sorgen um den Nachwuchs machen. Auch nicht die Freiwillige Feuerwehr Offenburg, in deren Gerätehaus der Abteilung Nord in Bühl eine gemischte Gruppe aus dem Bühler Kindergarten zu Gast war.
Christian Dobler und sein Feuerwehrkamerad David Neugebauer verstanden es, die Kinder in ihren Bann zu ziehen. “Bleib cool, komm zur Feuerwehr“, so lautet einer der Werbeslogans im Eingangsbereich zum Gebäude. „Wenn ich groß bin, will ich Feuerwehrmann/Frau werden.“ Diesen Werbespruch trägt der fünfjährige Till tief in seinem Herzen. „Es wäre toll, später einmal mit einem großen Feuerwehrauto zu fahren“, so die Worte des selbstbewussten Jungen zu den beiden Feuerwehrmännern.
Diese hatten die Kinder mit ihren Erzieherinnen zunächst in die „Floriansstube“ geführt, welche der Pflege der Kameradschaft dient. „Wir sind keine Einzelkämpfer, es geht nur mit einem Miteinander, einer muss sich auf den anderen verlassen können“, erklärte Dobler den Kindern. Ganz stolz der Einwurf aus der Gruppe heraus, dass dieses Miteinander, dieses Helfen und Verlassen auch schon im Kindergarten in der Gruppe gelebt wird. „Ich überlege noch, ob ich später Krankenwagen fahre, Feuerwehrauto oder Polizeiauto.“ Ein Junge aus der Gruppe wollte sich noch nicht so festlegen.
„Dürfen Kinder in der Jugendfeuerwehr auch schon Brände löschen?“ Die Neugierde war groß, auch das Erstaunen, als Dobler dies bejahte: „In Begleitung von Erwachsenen bei Übungen ist auch das möglich.“
Man merkte den Kindern an, dass sie in letzter Zeit viel Kontakt zur Feuerwehr hatten, sowohl beim Bauernfest der Feuerwehr in Bühl als auch bei einer Veranstaltung der Windschläger Feuerwehr. Neben dem Ferienprogramm für die Kinder der Gottswaldgemeinden bot die Abteilung Nord in jüngster Vergangenheit auch einige Veranstaltungen an, um die Kinder und Jugendlichen von der Feuerwehr zu begeistern.
Zum Schluss des Besuchs durfte natürlich der Einsatz des Feuerwehrfahrzeuges nicht fehlen, die Kinder durften sich auch an die Spritze wagen. „Ta-tü-ta-ta“ klang es, als die Kleinen wieder zurück in den Kindergarten marschierten, mit vielen Eindrücken über die Feuerwehr.