Bürgerstiftung Durbach stockt Kapital auf
Die Gemeinde Durbach hat eine Pressemitteilung veröffentlicht, die die Versammlung der Bürgerstiftung zusammenfasst. Diese fand im Mehrzweckraum der Steinberghalle statt. Bürgermeister Andreas König eröffnete in seiner Funktion als Stiftungsratsvorsitzender die Sitzung und übergab das Wort an den Vorsitzenden. Manfred Musger erläuterte der Pressemitteilung zufolge, was die Hauptschwerpunkte der Vorstandschaft im vergangenen Jahr waren.
Neben Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit nahmen auch die bezuschussten Projekte einen großen Raum der Arbeit ein. Präsenzveranstaltungen wie Buremärkt oder der Weihnachtsmarkt der Winzergenossenschaft konnten aus Gründen der Pandemie nicht stattfinden.
Der Vorstand dankte allen Spendern, Unterstützern und Helfern der Bürgerstiftung Durbach. Im Jahr 2021 wurden Projekte mit einer Gesamtsumme von 13.665,44 Euro gefördert. Da coronabedingt im Jahr 2020 geplante Projekte zum Erliegen kamen, konnten diese erst 2021 verwirklicht werden. Zu den Geförderten zählten unter anderem die Lebenshilfe in Ebersweier, die als Willkommensgeschenk eine Sitzbank erhielt, sowie einige Durbacher Vereine, die Corona-Unterstützungen bekamen.
Auch in diesem Jahr wurden bereits Förderungen im Wert von 8986,24 Euro ausgeschüttet. Das Team um das Wein- und Heimatmuseum zeigte sich besonders erfreut über eine Bezuschussung zu seinem Projekt „Häusertafel“ im Wert von 4500 Euro. Franz Lerch überbrachte Dankesworte und unterstrich, dass die Tafeln einen großen Mehrwert für die Geschichte des Ortes sowie für die Besucher im Durbachtal darstellt.
Ulrich Person gab einen detaillierten Überblick über die Finanzen und Finanzlage im Jahr 2021 sowie den Stand im Jahr 2022. Dank zweier neuer Zustiftungen konnte das Stiftungskapital auf 192.533,33 Euro erhöht werden.
Besonders bemerkenswert sei, dass die Stiftung seit der Gründung Ende des Jahres 2017 bis heute bereits 31.858,33 Euro an Förderungen diverser Projekte ausschütten konnte.
Bürgermeister Andreas König wies darauf hin, dass der Stiftungsrat das Aufsichtsgremium der Stiftung sei. In den Sitzungen werde jedes Projekt genau betrachtet, diskutiert und gewissenhaft über dessen Verwirklichung abgestimmt.
Der Stiftungsratsvorsitzende erläuterte, dass bei den Projektförderungen alle Satzungszwecke „abgearbeitet“ werden und so eine gute Streuung in allen Bereichen gelänge. Er dankte in diesem Zuge seinen Mitstreitern des Stiftungsrates sowie der Vorstandschaft für ihre gute und nachhaltige Arbeit und vor allem für das gute Miteinander. Die Stiftung sei auf einem „guten Weg“, resümierte er.
Ausblick 2022
Als Ausblick auf das restliche Jahr 2022 wurden unter anderem folgende Projekte in Aussicht gestellt: die Fertigstellung des Projekts „Bücherschrank“ an der Steinberghalle, Präsenzveranstaltungen wie der Burenmärkt oder der Weihnachtsmarkt in der WG.
Ideen und Vorschläge für förderfähige Projekte sowie weitere Zustiftungen und Spenden seien jederzeit herzlich willkommen, betonten der Stiftungsratsvorsitzende König und der Vorsitzende Musger zum Abschluss der Sitzung.