CDU muss in Neuried starke Einbußen verzeichnen
Die SPD hat in Neuried stark zugelegt und steht mit 23,4 Prozent nur knapp hinter der CDU (24,7 Prozent). 2017 entfielen auf die Sozialdemokraten nur 17,6 Prozent. Es folgen die FDP mit 15,5 Prozent (2017: 10,5 Prozent), die Grünen mit 14,1 Prozent (2017: 14 Prozent), die AfD mit 10,2 Prozent (2017: 12,7) und die Linke mit 2,5 Prozent (2017: 4,3).
13,3 Prozent Verlust
Bei den Erststimmen sieht es anders aus. Hier liegt Wolfgang Schäuble von der CDU mit 33,5 Prozent deutlich vor Matthias Katsch (SPD), der 20 Prozent der Neurieder Erststimmen erhielt. Der Trend zeichnet sich aber auch hier ab. 2017 erhielt Schäuble noch 46,8 Prozent der Neurieder Stimmen, das bedeutet ein Verlust von 13,3 Prozent. Auf die damalige SPD-Kandidatin Elvira Drobinski-Weiß entfielen 2017 18,4 Prozent. Thomas Zawalski von den Grünen wählten 13,5 Prozent, 2017 erhielt sein Vorgänger Norbert Großklaus 12,3 Prozent.
Martin Gassner-Herz (FDP) bekam 12,9 Prozent, sein Parteikollege Trutz-Ulrich Stephani erhielt 2017 7,2 Prozent. Auf Taras Maygutiak von der AfD entfielen 9,7 Prozent der Stimmen, das ist etwas weniger als 2017, wo er 11,1 Prozent erhielt. Simon Bärmann von der Linken wählten 2,9 Prozent, seine Vorgängerin Karin Binder erhielt 4,2 Prozent.
Hälfte Briefwähler
Die Wahlbeteiligung in Neuried war mit 75,8 Prozent exakt so hoch wie bei der letzten Bundestagswahl. Von 7533 Wahlberechtigten haben 5709 gewählt, davon 2822 mit Wahlschein. Das bedeutet, dass knapp die Hälfte der Wähler Briefwahl genutzt haben. Es gab insgesamt 48 ungültige Stimmen, das sind rund 0,8 Prozent.