CDU positioniert sich zur Halle
Die Zeiten sind finanziell angespannt – aber für die Vereine und die Bürgerinnen und Bürger wäre eine neue Mehrzweckhalle in Niederschopfheim wichtig. Die CDU hat sich Gedanken gemacht.
Corona engt den finanziellen Spielraum der Gemeinde ein – das machte der Zwischenbetricht zum Haushalt deutlich. Die CDU-Fraktion legte zur Sitzung am Montag zwei Positionspapieren vor. Eines beschäftigt sich mit dem Neubau einer Mehrzweckhalle in Niederschopfheim (das andere mit der Entwicklung von Baugebieten in Hohberg – wir werden berichten).
Thomas Schaub, Fraktionssprecher der CDU, sagte, in diesem Jahr habe an große Themen auf dem Fahrplan. Die Frage sei, ob man alles verwirklichen könne. Mit den beiden Positionspapieren wolle seine Fraktion die Diskussion im Rat, mit den Bürgerinnen und Bürgern und – im Fall der Halle – auch mit der Vereinsgemeinschaft und einer Projektgruppe vorantreiben. Einbezogen werden sollen auch Deshalb bringe die CDU das in den Gemeinderat ein.
Absehbare Umsetzung
Beim Neubau der geplanten Mehrzweckhalle sei es wichtig, eine zufrieden stellende und absehbare Umsetzung zu schaffen – trotz der aktuellen finanziellen Lage.
Die CDU erinnert an die zugesagten Fördermittel in Höhe von 500 000 Euro und eine zusätzliche Förderung aus dem Ausgleichstock in sechsstelliger Höhe. Das sei dringend notwendig, dennoch zwinge Corona mit den ungewissen Auswirkungen dazu, die Halle in ihrer Dimension neu zu betrachten.
Ziel der Fraktion sei es, Einsparpotenziale zu erreichen, ohne die gewünschte Funktion der Halle zu verlieren.
So sei zu überlegen, ob es nicht auch eine flexible Bühne sein könne. Zumindest möchte die CDU die Kosten einer festen und flexiblen Bühnen gegenüber stellen. Für eine flexible Lösung spreche, dass man sich an verschiedenen Stellen in der Halle oder gar außen aufbauen könne.
Fraglich sei, inwieweit der Abriss des Foyers erforderlich sei. Eine Integration könnte besser sein.
Ebenso stelle sich die Frage, ob die Technik ins Obergeschosse müsse; oder ob man für die Technik ein Obergeschoss brauche. Ausgaben sparen könne man auch, indem man die vorhandenen Umkleideräume und deren sanitären Anlagen doppelt nutzt; das bedeute weniger Investitions- und weniger Betriebskosten.
Abschließend schlägt die CDU vor, die Parkfläche am Sportplatz zu ertüchtigen und für die Halle mit zu verwenden. Ganz nebenbei würde so auch die Lärmbelästigung an den Rand der Wohnbebauung verschoben.