Jahreskonzert in Nordrach

Chöre boten beste Unterhaltung

Von Herbert Vollmer
Lesezeit 4 Minuten
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30. November 2024
Solist Florian Haas sang schelmisch und drollig „Der kleine Teddybär“, Marlies Oehler war die Angebetete. 

Solist Florian Haas sang schelmisch und drollig „Der kleine Teddybär“, Marlies Oehler war die Angebetete.  ©Herbert Vollmer

Der "Chor der Klänge" und der Gastchor "Bergecho St. Roman" ernteten Im Bürgerhaus Nordrach tosenden Applaus. Ulrich Laifer singt seit 50 Jahren beim Nordracher Chor und ist nun Ehrenmitglied.

Das Jahreskonzert des Chors der Klänge fand als bestuhltes Konzert im Bürgerhaus Nordrach statt. Der Hallenraum war voll besetzt. Die bestens unterhaltenen Besucher überschütteten beide Chöre mit tosendem Applaus.

Dirigent Viktor Kraus hatte wieder das seit vielen Jahren bewährte Konzept gewählt, zusammen mit einem Gastchor und Soloeinlagen den Konzertabend zu gestalten. Wie im Vorjahr begleiteten Solisten die Sängerinnen und Sänger, Dirigent Viktor Kraus am E-Piano und der E-Gitarre, Carla Sievers an der E-Gitarre und Achim Bühler am Schlagzeug. Susanne Faißt, Sandra Hansen, Birgit Schmierer, Erika Zimmermann, Elias Schreiber und Jonas Lehmann führten durch das Programm. Die Narrenzunft bewirtete der Gäste.

Der Chor der Klänge eröffnete den Konzertabend mit Liedern, in denen es um Menschlichkeit, Liebe und Freiheit ging. Das erste Lied „Alles hat seine Zeit“ von Manfred Bühler drückte aus, dass sich die Zeit je nach Stimmung und Lage kürzer oder länger anfühle. Dann folgte die Liebesbalade „Can you feel the love tonight“, die Elton John zum Kinofilm „König der Löwen“ komponiert hatte. „Seite an Seite“ von Christina Stürmer hob die menschlichen Errungenschaften und Emotionen hervor. Zum Abschluss des ersten Programmteils erklang „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen.

Nun trat mit Karacho der Gastchor „MGV Bergecho St. Roman“ unter der Leitung von Dirigent Jürgen Jäger auf . Mit seinen drei Liedern „Rock me“ von Hermann Weißdorf, „In den Berg“ von Lorenz Maierhofen und „Koe Hiatamadi“ von Hubert von Goisern, jeweils mit einem Solopart , begeisterte der stimmgewaltige Chor sofort das Publikum und wurde mit viel Applaus in die Pause verabschiedet.

Nach der Pause präsentierte der „Chor der Klänge“ die Solistin Vanessa Lehmann aus Oberharmersbach. Begleitet von Viktor Kraus an der Gitarre, sang sie zunächst das Beatles-Lied „Blackbird“, dann folgte „Hotel California“ von den Eagles. Sie verzauberte sofort mit ihrer schönen Stimme. Als Zugaben sang sie ausdruckstark Stimme „The Best“ von Tina Turner und dann gefühlvoll den Abba-Hit „The winner takes it all“. Hierbei stellte die Gitarrenspielerin Carla Sievers mit ihrer großartig vorgetragenen Soloeinlage ihr hervorragendes musikalisches Talent unter Beweis.

Der „MGV Bergecho St. Roman“ setzte nun das Konzert mit einem bezaubernden Liebeslied von Thomas Fillep fort. Florian Haas sang als Solist schelmisch und drollig „Der kleine Teddybär“. Marlies Oehler war die Angebetete und hielt den kuschelweichen Teddy in ihren Händen, mit dem Florian Haas so liebend gerne getauscht hätte. Ein weiterer Höhepunkt war dann der „Chinesenmarsch“ von Wilhelm Decker. Der Text des Liedes besteht aus sinnlos aneinandergereihten Namen chinesischer Städte, und diesen Text auswendig vorzutragen, ist schon allein eine großartige Leistung. Dem Publikum gefiel es ausgezeichnet. Als Zugaben gab es das „Badnerlied“ mit einigen neu dazu gedichteten, nicht schwäbischfreien Strophen und dann „Butterfly“ von Gérard Danyel, und das Publikum sang kräftig mit.

Premiere auf Englisch

Der letzte Programmblock gehörte wieder dem „Chor der Klänge“. Entfernung, Sehnsucht und Liebe waren hier die Themen. Erstmals wagte sich der Chor an das englische Liedgut und sang “One moment in time“ von Whitney Houston und der Chor befolgte, was in dem Lied besungen wird, „das Beste aus sich herauszuholen“. Mit „Dancing Queen“ legte der Chor noch einen englischen Song darauf.

Als Zugabe hatte sich der Chor noch etwas ganz Besonderes einfallen lassen: „Aber mir reicht´s“ sangen nacheinander Walburga Gißler, Simone Zimmerer, Erika Zimmermann, Gertrud Spitzmüller und Martin Tampe, begleitet von Lachsalven des Publikums. Mit „Schuld war nur der Bossa Nova“ und der „Schwarzwaldmarie“ endete ein äußerst unterhaltsamer Konzertabend.

Ulrich Laifer ist seit 50 Jahren aktiver Sänger. Roland Bodmer, stellvertretender Präsident des Chorverbands Kinzigtal, würdigte diese Treue und überreichte ihm die goldene Ehrennadel des Chorverbands. Der Vorsitzende des „Chors der Klänge“ Klemens Roth, dankte Laifer ebenfalls, überreichte ihm einen Geschenkkorb und ernannte ihn zum Ehrenmitglied.

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