Damit es in Offenburg kräftig summt
Die Technischen Betriebe Offenburg haben Wildblumenwiesen am Parkplatz Rheinstraße und am Weingartenfriedhof eingesät – insgesamt auf einer Fläche von 1250 Quadratmetern.
Seit 2016 engagieren sich der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord und der Landesverband Badischer Imker im Rahmen des Projekts „Blühender Naturpark“ für mehr ökologische Vielfalt in der Region. Rund 75 Städte, Gemeinden, Kreise und Unternehmen haben seither an dem Projekt teilgenommen, die Stadt Offenburg ist auch darunter.
Die Flächen werden mit gebietsheimischen Saatmischungen eingesät, damit darauf zahlreiche Wildblumenarten wachsen können, informiert die Stadt Offenburg in einer Pressemitteilung. So will man den Naturpark blumenbunt machen und die Menschen für die Bedeutung der heimischen Insekten sensibilisieren. Denn die Wiesen werden nicht nur für das Auge eingesät, sondern sind in erster Linie für die Wildbienen.
564 Arten von Bienen
Deutschlandweit gibt es 564 Arten von Bienen, die Honigbiene ist nur eine davon. Alles andere sind Wildbienen, darunter 32 Hummelarten. Über die Hälfte zählen zu den gefährdeten Arten, 147 Arten ernähren sich von einer einzigen Blumenart.
In Offenburg haben die Technischen Betriebe (TBO) in diesem Jahr alleine am neu angelegten Pendlerparkplatz in der Rheinstraße rund 650 Quadratmeter eingesät. Ein zusätzlich angelegter Totholzhaufen für Insekten und Larven fördert die Biodiversität, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Auch die Wiese auf dem Weingartenfriedhof wurde in diesem Jahr wieder eingesät, hier entstand so auf rund 600 Quadratmetern eine Blühfläche, die den parkähnlichen und vom Baumbestand geprägten Charakter unterstreicht.