Mit dem morgigen Palmsonntag beginnt die Karwoche, auch Heilige Woche genannt. Christen gedenken in  dieser Woche besonders intensiv  der zentralen Botschaft ihres Glaubens: „Jesus hat den Tod überwunden“. Rituale und Bräuche wie das Palmenbinden oder die Kreuzverehrung, aber auch Gottesdienste, Abendmahlsfeiern, Kreuzweg-und schließlich die Auferstehungsfeiern  vermitteln die  tröstliche Botschaft, dass Gott auch im Leid bei den Menschen ist. Auch Kinder sollen das erfahren, so Pastoralreferentin Katja Grohmann, zusammen mit Pastoralreferentin Ruth Scholz und anderen verantwortlich für die Kinder-und Familienangebote.  „Auch  Kinder erleben, dass es Menschen gibt, denen es nicht gut geht, sie erleben, wie grausam  Menschen mit anderen umgehen können. Sie dürfen auch nicht um das Thema Tod betrogen werden, davon sind die Theologinnen überzeugt. Doch der Tod sei nicht alles.  So endeten auch die Kinderkreuzwege immer mit der Osterbotschaft: Trotz aller Trauer siegt das Leben über den Tod. 

Die Heilige Woche beginnt mit dem Palmsonntag zur Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem, von der Menge wird er als  König begeistert begrüßt. Schon einige Tage später schreit der Pöbel: „Kreuzige ihn“. Mit der Segnung der Palmen wird an dieses Ereignis erinnert. Am Gründonnerstag, dem Tag des letzten Abendmahles,  finden Abendmahlsfeiern statt zum Gedächtnis an Jesu Auftrag, Brot und Wein miteinander zu teilen. Am Karfreitag wird in Gottesdiensten und Kreuzwegen an den Tod Jesu gedacht. Karsamstag-Abend  treffen sich die Gläubigen zur Feier der Osternacht.  Besonders die Kommunionkinder, aber auch alle anderen Kinder. sind mit ihren Familien eingeladen, die speziellen Kinderangebote oder auch die Gemeindegottesdienste mit kindgerechten Elementen mitzufeiern.