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Das ist das Programm von »Kunstsommer« und »Sommerakademie«

Anna Teresa Agüera
Lesezeit 3 Minuten
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16. Mai 2018

Almut von Koenen (von links), Carmen Lötsch, Veronika Pögel, Heinrich Bröckelmann und Anthea Götz stellten das Programm für den »Kunstsommer« und für die »Sommerakademie« vor. © Ulrich Marx

Der Sommer wird wieder bunt, kreativ, musikalisch und künstlerisch: Das verspricht zumindest das Programm für den »Kunstsommer« und die deutsch-französische »Sommerakademie«.

Ein Raum für die Kunst und die Kreativität – das bietet die Kunstschule Offenburg auch in diesem Jahr wieder mit ihrem »Kunstsommer« für Kinder und Jugendliche und der »Sommerakademie der Kün­ste« für Erwachsene.
»Wir tragen die Früchte davon, dass das so gut funktioniert«, sagte Veronika Pögel von der Erwachsenen-Kunstschule bei einem Pressegespräch zur Vorstellung des Programms gestern in der Kunstschule. 

Ein Angebot, das sehr viel bewege, fügte Anthea Götz, Leiterin der Unternehmenskommunikation des E-Werks-Mittelbaden, hinzu. »Es wird ein Programm geboten, das gerne angenommen wird.« Seit 2006 fördert das Unternehmen das Angebot im Sommer. Dank deren Unterstützung und die der Stadt »werden die Kurse auch zu bezahlbaren Preisen angeboten«, so Carmen Lötsch, Leiterin des Fachbereichs Kultur der Stadt.

Im Schnitt nehmen 800 Kinder an den rund 90 Angeboten der Kunstschule teil, bei den Erwachsenen sind es um die 100 Personen, führte Heinrich Bröckelmann, Leiter der Kunstschule, aus – »eine erfreulich große Resonanz«. 
Der »Kunstsommer« findet vom 26. Juli bis 17. August statt. »Es ist wichtig, dass es für alle Offenburger Kinder ein künstlerisches Angebot gibt«, sagte Lötsch. Dementsprechend vielseitig ist auch das Programm. Neben Basisangeboten wie Zeichnen oder Malerei, die immer wieder gerne belegt werden, gibt es auch filmische Kurse, wie Almut von Koenen von der Jugend-Kunstschule aufzählte. 

Das Kulturforum biete ein »unglaublich schönes Areal«, optimal für Dreharbeiten. Darüber hinaus sei Luftakrobatik bei den Kindern beliebt, »ein Kurs, bei dem wir gemerkt haben, der wächst«. Die Kunstschule arbeitet auch mit Studenten als Dozenten zusammen. So habe sich der Kurs Computerspiele entwickelt. Ein weiterer Renner sei das Kindermusical. Außerdem gibt es wieder Themenprojekte für Vorschulkinder und für Kinder von sieben bis zwölf Jahren. 

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Bei den Jüngeren geht es tierisch zu. »Kinder sind fasziniert von der Welt der Tiere«, so von Koenen. Unter dem Titel »Summen, pfeifen, schnattern, rauschen« entdecken sie dabei künstlerisch die Welt der Tiere. Die Älteren beschäftigen sich mit der Zukunft und werden eine eigene Zeitkapsel bauen. Es gibt zudem Kurse, die Kinder gemeinsam mit Erwachsenen belegen können. 

Die »Sommerakademie« für Erwachsene ist vom 22. August bis 7. September wieder zweigeteilt und zweisprachig. Das Grenzüberschreitende mache auch den Reiz aus, so Götz. Teilnehmer aus Frankreich und Deutschland sind gemeinsam kreativ, entweder intensive drei Tage in der Villa Bauer oder fünf Tage in der Kunstschule. Die Dozenten unterrichten dabei auch zwei- oder dreisprachig – deutsch, französisch und englisch. 

»Luftakrobatik haben wir nicht«, sagte Pögel und schmunzelte. Dafür sei ein Spagat gelungen: ein sehr anspruchsvolles Programm, das aber gleichzeitig jedem ermögliche, daran teilzunehmen – auch diejenigen ohne Erfahrungen in den künstlerischen Bereichen. »Poesie in der Fotografie«, ein Zeichen- und Aquarellkurs »Zwischen Himmel und Erde«, Schmuck, Film oder Percussion und Schmieden – auch für die Erwachsenen wird ein breites Programm angeboten, das bei einem gemeinsamen Abschluss, der »Blauen Stunde«, endet. Dann präsentieren die Teilnehmer in der Kunstschule ihre Werke.  

In Kehl gibt es laut Bröckelmann auch einen kleinen Ableger des »Kunstsommers« mit sechs Kursen an drei Tagen. Ab 2019 soll es dort mit einem eigenen Atelier einen festen Ort geben. 
 Info: Auch die »Winterakademie Pas de deux« findet wieder statt: am 16. und 17. März 2019 in der Kunstschule. Das Thema: »paarweise«.
 

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