Das Schutterwälder DRK freut sich über ein neues Quad für Einsätze
Große Freude herrschte bei den Aktiven des DRK, Ortsverein Schutterwald, da das neue ATV-Quad (All Terrain Vehicles) offiziell für die kommenden Einsätze übergeben wurde. Die Beschaffung des Fahrzeugs war bei der letzten Mitgliederversammlung beschlossen worden. Der Bereitschaftsleiter der Ortsgruppe Schutterwald, Andreas Eckfelder, begrüßte seine Vereinskameraden, den Vorsitzenden des DLRG Schutterwald, Torsten Huber, sowie den evangelischen Pfarrer Andreas Bordne und den katholischen Gemeindereferenten Peter Panizzi.
Das neue Einsatzfahrzeug, ein sogenanntes ATV-Fahrzeug, allgemein als Quad bezeichnet, stellt aus Sicht des Bereitschaftsleiters einige Vorteile dar. Er ist von seinen flexiblen Einsatzmöglichkeiten überzeugt und betonte, dass es seines Wissens diese Art von Fahrzeug bei den Ortenauer Ortsgruppen bisher noch nicht gibt.
Eckfelder führte aus, dass man mit dem Quad zum Beispiel in schwierigem Gelände vorwärtskommen und Präsenz zeigen könne. Mit dem Fahrzeug können die Mitglieder des Ortsvereins zukünftig bei schwierigen Einsätzen, zum Beispiel bei einer Bergung in unwegsamem Gelände wie Wald und Wiesen, tätig werden. Auch bei der Suche nach vermissten Personen kann das Fahrzeug zum Einsatz kommen. Denkbar wären auch Hilfseinsätze außerhalb der Zuständigkeit der Ortsgruppe, wie beispielsweise im Ahrtal nach der Flutkatastrophe.
Vorsitzender Martin Holschuh, der bei der Übergabe nicht vor Ort sein konnte und von seinem Stellvertreter Rolf-Heinz Herrmann vertreten wurde, sagte auf Anfrage: „Ich freue mich über die Anschaffung des Fahrzeugs. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit und die Attraktivität des DRK Ortsvereins gestärkt.“
Das Quad wurde bei einem Händler in Haslach beschafft und hatte etwa 13.000 Euro gekostet. Zuschüsse gibt es für das Fahrzeug nicht, es wird aus der Kasse der Ortsgruppe gestemmt. Am Einsatzfahrzeug wurden vor der Auslieferung verschiedene Anbauten vorgenommen, wie die Installation eines Blaulichts und einer kleinen Signalanlage. Es darf mit dem Autoführerschein (Klasse B) gefahren werden. Andreas Eckfelder wird für die zukünftig berechtigten Quad-Fahrer noch Einweisungsstunden anbieten.
Der evangelische Pfarrer Andreas Bordne sagte, dass beim Anblick des ATV ihm das Herz höherschlägt. Er lobte die Aktiven des DRK mit der Aussage: „Gut zu wissen, dass es euch gibt.“ Bezüglich des neuen Einsatzfahrzeuges meinte er treffend: „Helfen braucht Schnelligkeit.“ Zusammen mit dem Konfirmanden Paul Berger trug Andreas Bordne Fürbitten vor. Dann ging die weitere Fahrzeugsegnung an Peter Panizzi über. Er sprach den Segen und weihte schließlich das Einsatzfahrzeug und die anwesenden Gäste.