Der Elgersweierer Chor „New Melody“ hat 2550 Euro für soziale Einrichtungen gespendet. Dazu wurden Vertreter der begünstigten Vereinigungen, „Glasknochen-Kranke“ und Brandopfer der Gemeinde Hohberg, ins Vereinsheim eingeladen. Die Summe kommt aus einem Benefiz-Konzert und einer groß angelegten Sammelaktion der Chorgemeinschaft.

Eine Hälfte des Erlöses in Höhe von 1275 Euro ging an die Selbsthilfegruppe „Goi – Gesellschaft für Osteogenesis imperfecta“ (Glasknochen-Krankheit). Zum zweiten bekamen die Betroffenen des Brandes in Hohberg-Hofweier den gleichen Anteil. Dieser geht auf das Spendenkonto „Brandopfer" der Gemeinde. Dazu soll das Klinikum Köln, das in der Forschung zur Glasknochen-Krankheit tätig ist, einen Beitrag erhalten, so die Vereinsführung von „New Melody“.

Sozialer Gedanke

Als Vertreter der beiden hiesigen Begünstigten waren die Gäste Andreas Heck, Bürgermeister der Gemeinde Hohberg, und Manuela Schmidt von der Selbsthilfegruppe „Goi“ anwesend. „Ich bin überrascht“, freute sich Manuela Schmidt über die Summe von insgesamt 2550 Euro, die die Sängerinnen und Sänger mit ihren Aktionen zusammengebracht hatten. Man hatte in Elgersweier und bei Anlässen oder Aufführungen gesammelt, zahlreiche Firmen und Einrichtungen zeigten sich ebenfalls spendenbereit, erklärte die Chor-Vorsitzende Sabrina Ruf. Ein großer Batzen sei beim Konzert am 4. Dezember in der St. Markus-Kirche mit dem Titel „Walk in the light“ zusammengekommen. Der soziale und gemeinnützige Gedanke stünde fest im Programm der etwa 40 Sängerinnen und Sänger.

Der Hohberger Bürgermeister Andreas Heck dankte im Namen der Brandopfer. Das Geld werde schnellstmöglich an die Betroffenen gehen, versprach er. Dass das alles nun reibungslos mit der Verteilung und Zuordnung der Spenden klappt, dafür stehe nicht nur der Vorstand von „New Melody – Der Chor“, sondern auch alle Mitglieder. Wilma Lehmann, Gründerin des Chores, die Vorsitzende Sabrina Ruf und ihre Stellvertreterin Nicole Schönberger dankten ausdrücklich allen, die mit ganz unterschiedlichen Beiträgen zu dieser gelungenen Aktion beigetragen haben. Dabei habe man das gesamte Industriegebiet bei der Spendensammlung eingebunden, aber auch aus allen Teilen der Elgersweierer Bevölkerung sowie von außerhalb seien Beiträge für den guten Zweck gekommen.