Der HSV erringt dritten Platz
Einen weiteren Erfolg gab es für den Hundesportverein (HSV) Schutterwald: Peter Matejka und Elwood erzielten in der jungen Hundsportart Rally-Obedience den dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft.
Schutterwald (pet). Die ersten Deutschen Meisterschaften in der Hundsportart Rally-Obedience fanden samstags und sonntags im thüringischen Gotha statt. Vom HSV Schutterwald konnte sich Peter Matejka mit seinem Border Collie Elwood für dieses Championat qualifizieren. Das Team freute sich am Ende zusammen mit der Trainerin Conny Matejka über den hervorragenden dritten Platz bei der Deutschen Meisterschaft.
Vorzügliche Noten
In den Monaten zuvor mussten in einem eng begrenzten Zeitraum mehrere Turniere mit der Wertnote »vorzüglich« absolviert werden, um zu diesem Wettkampf zugelassen zu werden. In der höchsten Starterklasse 3 hatten sich 53 Starter und Starterinnen bei den Erwachsenen aus ganz Deutschland von insgesamt sechs Hundesport-Verbänden qualifiziert und angemeldet.
Der HSV Schutterwald, angeschlossen an den SWHV (Südwestdeutschen Hundesport-Verband), schickte mit Elwood und Peter Matejka nur ein Team ins Rennen. Trainerin Conny Matejka hatte das Schutterwälder Team intensiv und gezielt auf diese Meisterschaft vorbereitet. Für den SWHV gingen insgesamt zwölf Mensch-Hund-Teams an den Start.
Am Samstag, bei sonnig warmem Wetter und kühlem Wind, marschierten die Teilnehmer, geordnet nach ihren Landesverbänden, auf das Wettkampfgelände ein.
Kurz darauf startete die Deutsche Meisterschaft mit den Wettkämpfen der Klasse 2 und den Jugendlichen der Klassen 1 und 2. Hier durfte sich der SWHV über einen 6. Platz in der Klasse 2 freuen. Der erste Wettkampfabend wurde mit einem gemeinsamen Lagerfeuer und Gitarrenmusik abgerundet, natürlich wurden auch Thüringische Rostbratwürste gereicht.
Der Sonntag war dann der eigentliche Finaltag, an dem der Meistertitel vergeben wurde. Wiederum war es sonnig heiß, aber der kühlende Wind bleib an diesem Tag aus. In der Jugendklasse 3 ging der Titel an Sarah Jakob vom VdH Rohrhof mit ihrem Nas, die für den SWHV starteten. Parallel wurde bei den Erwachsenen der Deutsche Meistertitel der höchsten Leistungsklasse 3 in drei Startergruppen ermittelt. Richterin Iris Sommerauer, zugleich Fachwartin für diese Sportart im SWHV, war hier als Leistungsrichterin nominiert. Sie stellte einen Parcours, der es durchaus in sich hatte: viele Teams hatten mit den Übungen oder aber auch mit der Zeitbegrenzung von vier Minuten Probleme. Es trennte sich die Spreu vom Weizen.
Nur elf Teams
Lediglich elf Teams von 53 gestarteten erhielten die höchste Wertungsnote »vorzüglich«, darunter Peter Matejka mit Elwood vom HSV Schutterwald. Trotz des ungewohnt starken Umtriebes rund um die Wettkampffläche war Elwood äußerst konzentriert. Die Übungen absolvierte er souverän und trotz des schwierigen Parcours sehr sicher. Nur ein kleines Schnüffeln an einer mit Fisch gefüllten Ablenkungsschale führte zu einem Punktabzug.
Es herrschte nun Spannung bis zur Siegerehrung, da die erreichten Punkte nicht vorab veröffentlicht wurden. Als nur noch die ersten drei Plätze zu vergeben waren, stand fest: Elwood und Peter Matejka hatten einen Platz auf dem Siegertreppchen erreicht.
Unter großem Jubel durfte das Team des HSV Schutterwald die Ehrung durch den Präsidenten des Deutschen Hundesportverbandes DHV, Wolfgang Rüskamp, für den dritten Platz mit 96 von 100 möglichen Punkten entgegen nehmen.
Die Deutschen Meisterschaften endeten stimmungsvoll mit der von einer Sängerin live vorgetragenen Nationalhymne.