Der Kita-Beschluss bleibt
Drei Änderungen des Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft Offenburg gingen in der Sitzung am Montag einstimmig im Gemeinderat über die Bühne. Wie Hauptamtsleiter Dirk Sauer sagte, galt das der Vorbereitung für den Gemeinsamen Ausschuss, der am nächsten Tag zusammentrat.
Hohberg betraf die Erweiterung des Gewerbegebiets Oberlohr nach Norden. Außerdem das neue Feuerwehrhaus West, das schon steht; und den Bauhof, der eventuell im hinteren Teil kommen wird. Außerdem das Rückhaltbecken in Diersburg. Andere Änderungen betrafen die Landesgartenschau und den Sportpark der Stadt Offenburg.
Ist zu ändern
In der 5. Änderung geht es um soziale Einrichtungen in Hohberg wie die Pflegeinrichtung Burghalde und die Kita Burghalde gegenüber dem Feuerwehrhaus West.
Wolfgang Schilli wollte wissen, ob die Änderung des Flächennutzungsplans auch wieder rückgängig gemacht werden kann – hin zum Gewerbe? Dirk Sauer: „Das kann ich schon wieder ändern.“
Daniela Bühler sagte, der Standort der Kita sei bei den Bürgern umstritten. Sie schlug vor, in einer Folgesitzung des Gemeinderats das Projekt noch einmal zu beraten. „Wir sollten uns klar werden, wie wir damit umgehen.“
Bürgermeister Andreas Heck erwiderte, der Rat habe im Juli das klare Signal gegeben, dass es so stattfindet wie jetzt geplant. Der Rat habe also die Richtung klar vorgegeben.
Schon, erwiderte Daniela Bühler, aber auch der Gemeinderat sei unterschiedlicher Meinung.
Franz Klumpp sprach sich dagegen aus, das noch einmal zu beraten. „Irgendwann muss man mal zu Potte kommen. Es gibt keine Alternativfläche.“ So negativ werde das in der Bevölkerung nicht gesehen. „Wir sollten eine demokratische Entscheidung akzeptieren und nicht wieder von vorne anfangen.“ Andreas Heck sagte, man werde im Rat noch einmal das Thema Verkehr in diesem Bereich diskutieren. Aber sonst sehe er das so wie Franz Klumpp.