Der Nordracher Weihnachtsmarkt war stark gefragt
Seit 20 Jahren findet der Nordracher Weihnachtsmarkt am zweiten Adventssonntag statt. Mehr als 100 Ehrenamtliche sorgten für einen geordneten Aufbau dieses stimmungsvollen Ereignisses.
Am Samstagabend hieß das Motto „treffen, schwätzen, schnaigen“, ein Angebot, das trotz der nasskalten Witterung zahlreiche Besucher anlockte. Um 18 Uhr sang „Felix der Glückliche“ stimmungsvolle Lieder, von zünftig bis besinnlich. Unzählige Kerzen beleuchteten den Hallenvorplatz und an Feuertonnen konnte man sich aufwärmen.
Der Sonntagnachmittag übertraf wohl alle Erwartungen. Der Wettergott meinte es gut und so strömten am Nachmittag die Besucher aus nah und fern in Scharen zum Weihnachtsmarkt. 36 kunsthandwerkliche und regionale Anbieter präsentierten ihre Waren. Nur von Hand hergestellte Gegenstände durften angeboten werden.
Leuchtende Kinderaugen
Für leuchtende Kinderaugen sorgte das kleine Karussell. Im Leseraum der Hansjakob-Halle war eine Bastelstube eingerichtet, die eifrig genutzt wurde. Auch auf Nordis Erlebnisweg waren viele Familien mit ihren Kindern unterwegs, ein weiterer Anziehungspunkt. Um 15.30 Uhr kam der Nikolaus.
Das Programm wurde vor allem von Nordracher Vereinen gestaltet. Den Auftakt machte der Chor der Klänge. Danach stimmte die Trachtenkapelle unter Leitung von Annette Tafler auf Weihnachten ein. Das Duo „Wild Flower pure“ und der Gitarrenverein, dirigiert von Stefanie Nock, sangen und spielten Advents- und Weihnachtslieder. Um 18 Uhr erklangen von der Galerie des Kirchturms weihnachtliche Weisen, gespielt von einigen Mitgliedern der Trachtenkapelle.
Einmal mehr Höhepunkt war im vollbesetzten Bürgerhaus die Aufführung eines Weihnachtsmusicals, das Lehrer Yannick Lupfer mit den Schülern der dritten und vierten Grundschulklasse einstudiert hatte. Zunächst sangen die Kinder zwei Weihnachtslieder in englischer und spanischer Sprache, „We wish you a merry christmas“ und „Feliz Navidad“. Danach kam das Musical „Der neue Stern“ von Egon Ziesmann zur Aufführung.
Die Schüler trugen alles auswendig und perfekt vor und erhielten dafür den verdienten, langanhaltenden Applaus.