Der Offenburger Bahnhofsvorplatz wird zur Pop-Up-Area
Die Stadt Offenburg will mit einer Pop-Up-Maßnahme am Bahnhof neue Wege der Mobilität erproben. Für rund zweieinhalb Monate sollen Sitzinseln, Gastronomie oder auch ein Skateplatz zum Verweilen einladen. Hier ist der Zeitplan.
Der Bahnhofsvorplatz bekommt ein neues Gesicht – zumindest vorübergehend. Ab Samstag, 7. Mai, laden für zweieinhalb Monate Sitzinseln, Außengastronomie, ein Skatepark und eine Ausstellung zum Verweilen ein, teilt die Stadt Offenburg mit. Die Pop-Up-Maßnahme ist ein Projekt im Rahmen des Masterplans Verkehr und ergänze auch das Veranstaltungsprogramm des Offenburger Heimattage-Jahres. Weitere Pop-Ups sollen laut Mitteilung im Frühjahr und Sommer folgen.
Mit dem Masterplan Verkehr soll die Verkehrsentwicklung in Offenburg für die nächsten zehn bis 15 Jahre geplant werden. Mit den Pop-up-Maßnahmen soll nach Angaben der Stadt gemeinsam mit der Bevölkerung Neues ausprobiert und so Erfahrungen gesammelt werden.
Das Bahnhofsgebiet werde im Rahmen des Sanierungsgebiets Bahnhof-Schlachthof auf lange Sicht aufgewertet. Aktuell wird dazu ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt. Bis zur Umsetzung vergeht allerdings noch Zeit. Im Rahmen des Masterplans Verkehr sollen laut Mitteilung daher bereits heute neue Wege der Mobilität am Offenburger Bahnhof erprobt werden. Dazu wird der Parkplatz vor dem Bahnhof, auf dem alten ZOB-Gelände, für rund zweieinhalb Monate umgenutzt.
Auf der umgestalteten Fläche sind auch verschiedene Aktivitäten geplant. Alle Offenburger Bürger und Gäste sind eingeladen, die neue Fläche zu nutzen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Parkplatzsuchende können auf den Parkplatz Bahnhof, Hauptstraße 16, auf die städtischen beziehungsweise DB-eigenen Parkplätze an der Rheinstraße sowie jenseits der Bahngleise auf den Park&Ride-Platz der DB an der Rammersweierstraße ausweichen.
„Mit dieser temporären Maßnahme soll Platz geschaffen werden für Begegnung und Aufenthalt sowie die Lebensqualität erhöht werden“, teilt die Stadt weiter mit. „Es sollen die Menschen, die die Verkehrsfläche nutzen, in den Mittelpunkt gestellt werden.“
Während der gesamten Laufzeit der Maßnahme ist das Feedback der Offenburger Bürger und Gäste gefragt. Auf der Homepage mitmachen.offenburg.de ist neben Infos zum Projekt eine Online-Umfrage zu finden.