Der Ski-Club Berghaupten hatte ein herausforderndes Jahr
In der Mitgliederversammlung des Ski-Clubs Berghaupten hat die Vereinsführung auf ein aktionsreiches Vereinsjahr zurückgeblickt. 50 Mitglieder verfolgten die Ausführungen der Vorstände Carolin Bischler (Ski-Club) und Siggi Gmeiner (Abteilung Tennis), die Berichte der Schriftführerin Ute Feger sowie des Kassenwarts Michael Zapf. Frank Hertle beleuchtete die Aktivitäten der alpinen Rennmannschaft mit 14 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis 16 Jahren.
Hebbe Lehmann berichtete von einer aktiven Nachfrage nach den vielen Freizeitangeboten, von der Blätterwanderung bis zu den Nordic-Walking-Läufen in den Sommermonaten. Carolin Bischler freute sich, dass durch die Verlegung der Gemeinderatssitzungen die Skigymnastikübungen in der dunkleren Jahreszeit nicht mehr regelmäßig ausfallen müssen. Überaus erfreulich war, dass mit einer Ausnahme alle Winterangebote durchgeführt wurden. Aktuell hat der Ski-Club ein Team von rund 30 lizensierten Ski- und Snowboardlehrern.
Auch Tennis aktiv
Siggi Gmeiner lenkte den Blick auf ein aktives Tennisleben. Insgesamt sind vier Mannschaften gemeldet: die Herren 65, die Herren 60 und die Herren. Überdies konnte eine eigenständige Damenmannschaft aufgestellt werden. Und diese erreichte von sieben Mannschaften den 2. Platz. Diese Platzierung erreichten auch die Herren 60.
Sehr erfreut zeigte sich Sportwart Manuel Schappacher über die Tennisdorfmeisterschaft. Dass 15 Mannschaften teilnahmen, zeige ein intaktes Vereinsleben in Berghaupten. Mit Jugendwart Thilo Knöller, Hermann Eble und Manuel Schappacher kümmern sich drei Trainer um den Tennis-Nachwuchs. An 18 Terminen erlernten zehn bis zwölf Kinder die Feinheiten. Das Nachwuchstraining brachte dem Ski-Club erfreulichen Zulauf.
Insgesamt spielen 25 Kinder und Jugendliche Tennis. Aber die Anlage beanspruchte im Rechnungsjahr auch einen beträchtlichen finanziellen Aufwand. So war das Dach undicht geworden und musste neu eingedeckt werden.
Teure Dachreparatur
Auch wenn die Sanierungskosten von rund 30.000 Euro durch Zuschüsse der Gemeinde und dem Badischen Sportbund sowie Versicherungsleistungen weitgehend aufgefangen wurden, musste der Verein einen Kredit aufnehmen.
Daher freut sich der Ski-Club über jeden Euro, der auf das nach wie vor geöffnete Spendenportal einbezahlt wird. Durch Firmen- und Mitgliederspenden sind bislang 8000 Euro eingegangen.
Auch wenn Kassenwart Michael Zapf von beträchtlichen Einnahmen aus der Clubheimvermietung, den Vereinsbeiträgen oder dem Brettlemarkt berichten konnte, schloss das Rechnungsjahr mit einem vierstelligen Defizit ab.
Denn neben Verbandsbeiträgen von über 5000 Euro sowie den Kosten für Clubhaus und Verwaltung in Höhe von nahezu 6000 Euro ist noch ein Altdarlehen vom Clubhausbau in Höhe von 20.000 Euro abzutragen.
Die Versammlung erlebte auch Ehrungen und Verabschiedungen. So wurden Platzwart Eugen Bruder für seine jahrzehntelange Platzpflege und die viele Jahre aktive Nordic Walking-Trainerin Beate Müller mit großem Dank verabschiedet. Für ihre 25-jährige Vereinstreue wurden Franz Huber, Johannes Katemann, Heike Kern, Rainer Müller und Uli Wild gewürdigt.