Auftritt

Der Volkstanzkreis Hohberg in Feierlaune

Klaus Schäfer
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30. Mai 2022
Ehrung von Roswitha und Ralf Eckenfels für ihre 40-jährige Mitgliedschaft im Volkstanzkreis (links Meinrad Gnädig und rechts Dorothea Lipps vom Verein).

Ehrung von Roswitha und Ralf Eckenfels für ihre 40-jährige Mitgliedschaft im Volkstanzkreis (links Meinrad Gnädig und rechts Dorothea Lipps vom Verein). ©Klaus Schäfer

Diamantene Hochzeit des Ehepaars Eckenfels gestaltet

Nach der Jubiläumsveranstaltung des Volkstanzkreises Hohberg wurde gleich am folgenden Dienstag, 24. Mai, die diamantene Hochzeit von Roswitha (82) und Ralf Eckenfels (80) gefeiert. Nach dem feierlichen Gottesdienst in der St.-Brigitta-Kirche Niederschopfheim wurde im Kreise von Verwandeten und Vereinsmitgliedern der besondere Tag mit Gesangsdarbietungen und mit Tanzaufführungen der Hohberger Erwachsenengruppe gestaltet.

Etliche Schmankerl

Geladene Gäste erzählten so manches Schmankerl aus der Jugendzeit der beiden. Wie sie sich kennen gelernt haben. Das war auch schon bei der Jubiläumsveranstaltung des Volkstanzkreises in Diersburg so, als De Hämme eine eigene Variante einbrachte. Aber egal, was erzählt wurde, das Publikum fand es rührend, einer sagte, es sei doch nicht wichtig, wie es genau gelaufen ist, Hauptsache, es ist eine gute Story.

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Ralf und Roswitha haben am Abend dann selbst erzählt, wie sie sich näher gekommen sind. Und zwar am Schmutzigen Donnerstag beim Tanzen. Ralf war noch keine 16. Und damals war noch die Volljährigkeit mit 21. Ab 18 durfte man aber zum Tanz gehen. Ab 16 bis um Zehne. Eigentlich. Was aber nicht immer so genau genommen wurde. Und damals waren Frauen immer maskiert. In Niederschopfheim als alte Weiber. Roswitha hat sich an diesem Tag dreimal zu Hause umgezogen, immer was anderes, wie sie sagt. Und beim dritten Mal ist Ralf draußen gestanden und meinte, na jetzt kommst du endlich, ich warte schon lange genug. Um Zwölfe hat sie dann die Maske runtergezogen und Ralf hat gesehen, dass er sich nicht in ein „altes“ Weiblein verliebt hat. Roswitha und Ralf sind schon in den jungen Jahren und damit länger als 60 Jahre beieinander gewesen.

Geld abgeben

Ralf musste zusammen mit seiner großen Schwester zu Hause immer das ganze verdiente Geld abliefern, das war damals so; außerdem war der Vater im Krieg geblieben. Mit 18/19 hat er hat sich gesagt, jetzt müssen wir heiraten. Seine Mutter hat aber immer nein gesagt, weil er noch nicht volljährig, also 21, war. Auch Roswitha hat ihre Eltern mehrfach bekniet, aber immer hieß es nein. Dann ist Roswitha aber schwanger geworden und nun hieß es, jetzt müssen sie heiraten – was am 24. Mai 1962 geschah.
Ralf war damals 20 Jahre alt und ist im August 21 geworden. Seine Frau war eineinhalb Jahre älter. Und das hat bis heute gehalten. Aus der Ehe von Roswitha und Ralf sind drei Töchter, acht Enkel und drei Urenkel hervorgegangen.

Was Roswitha und Ralf zudem eint, ist die Freude am Singen. Vor 37 Jahren gründeten sie eine Singgruppe, in der sie vor allem alemannische Dialektlieder pflegen. Die Gruppe ist eine Abteilung des Volkstanzkreises Hohberg und wird von Ralf geleitet, und seine Frau ist Gruppenchefin.

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