Ein Glasdach oder ein kupferner Regenschirm

Der Windschläger "Gustav" erhält einen Regenschutz

Volker Gegg
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26. September 2022
Die "Gustav"-Statue in Windschläg.

Die "Gustav"-Statue in Windschläg. ©Volker Gegg

Die „Gustav“-Statue in Windschläg erhält nach Anregung des Künstlers Andreas Fahr und Willen des Ortschaftsrats einen Regenschutz.

Nicht erst seit der Eröffnung des „Gustav“-Wegs am 1. Mai ist er ein wahrer Blickfang, der hölzerne „Gustav“ auf Windschläger Gemarkung im nördlichen Bereich der Bachallee. Auch in der SWR-Produktion „Treffpunkt“ wurde die Skulptur des Maskottchens der Heimattage exzellent in Szene gesetzt, wie in der Sitzung des Ortschaftsrats informiert wurde.

Andreas Fahr vom Windschläger Künstlerkreis hat Ortsvorsteher Ludwig Gütle vorgeschlagen, die Holzskulptur mit einem Regenschutz zu versehen. Aber wie soll das ganze aussehen, ohne die Figur in den Hintergrund zu stellen? Gütle legte dem Rat zwei Ausführungsvorschläge vor, in denen die Bedachung mit einer im Durchmesser 90 Zentimeter großen Glasscheibe vorgenommen werden soll. Gehalten wird das Glasdach durch eine Metallkonstruktion, die hinter der Figur installiert werden soll. Für diese Installation rechnet Gütle mit Kosten von rund 1500 Euro.

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Ortschaftsrat Rupert Glatt hatte einen alternativen Vorschlag mitgebracht. Bei einem Besuch in Biberach im Kinzigtal ist ihm der Narrenbrunnen ins Auge gefallen, dessen einzelne Figuren durch einen Schirm aus Kupfer vor kräftigen Regengüssen geschützt werden. „Das wäre doch eine passende Alternative, statt einem Glasdach“, argumentierte Glatt, der auch eine Fotografie des Brunnens präsentieren konnte. „Die Kosten für eine solche Abdeckung bekomme ich in den nächsten Tagen noch“, so das Ratsmitglied weiter.

Rücksprache mit Fahr

Aus diesem Grund wollte sich das Gremium noch nicht auf eine Version festlegen, auch möchte Ortsvorsteher Gütle bei Andreas Fahr nachfragen, ob er sich ebenfalls eine Kupfer-Schirm-Lösung vorstellen konnte. Bis zum nächsten Sitzungstermin möchte man allerdings nicht abwarten. Gütle holte sich das „Go“, nach Eingang des Kostenvoranschlags aus Biberach und nach der Rücksprache mit Fahr, einen Schutz für den Vogel in Auftrag zu geben.

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