Die 56. Auflage der Gengenbacher Blätter ist da
Nach einem Empfang im Bürgersaal des Rathauses am Montagabend sind die 56. Gengenbacher Blätter in den Verkauf gegangen. Die Ausgabe umfasst 112 Seiten. 92 davon sind mit 66 Beiträgen von 49 Autorinnen und Autoren gefüllt. "18 Seiten konnten mit Werbeanzeigen unserer Sponsoren belegt werden", freute sich Redaktionsleiterin Hildegard Neumeyer. Denn diese hätten maßgeblich dazu beigetragen, dass der Verkaufspreis von sechs Euro nicht erhöht werden musste.
Das abgelaufene Jahr sei sehr ereignisreich gewesen, weshalb die redaktionellen Seiten mühelos gefüllt wurden. "Ganz besonders erwähnen möchte ich die zahlreichen Beiträge der überwiegend ehrenamtlichen Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Bereichen", sagte Hildegard Neumeyer.
Stellvertretend für alle nannte sie drei Bereiche: Geschichten zur Stadtgeschichte, welche mit viel Herzblut, Engagement und Recherchearbeit zusammen getragen wurden. Wie schon über viele Jahre sind dies Beate Wußler, Frank Schrader, Martin Ruch, Alexander Bächle, Hardo Kellermann und Hans Peter Berger. Durch deren Beiträge seien die Gengenbacher Blätter immer besonders wertvoll.
Der zweite Bereich sind die Schulen. "Es freut mich persönlich und ich finde es wichtig hervorzuheben, wenn sich junge Schülerinnen des Marta-Schanzenbach-Gymnasiums bereiterklären, über Erfahrungen und Erlebtem aus ihrem Schulalltag zu schreiben. Namentlich nannte Hildegard Neumeyer Annika Fritsch, Anna-Maria Schilli und Paula Semling aus der Kursstufe 1 sowie Madita Kühnel aus der 10a und Carmen Burau als Regisseurin.
"Am Anfang ein Wir"
Unter der Rubrik "Dies & Das" finde sich in diesem Jahr ein besonderer Artikel von Giovanni Maio, Mediziner, Philosoph und Universitätsprofessor für Medizinethik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Unter dem Titel "Am Anfang steht ein Wir – Eine kleine Philosophie der Geburt" hat der Universitätsprofessor, geboren in Gengenbach, explizit ein Dankeschön an diese Stadt verfasst. "Dafür sagen wir danke und fühlen uns sehr geehrt", betonte Hildegard Neumeyer. Leider konnte Giovanni Maio nicht an der kleinen Feierstunde teilnehmen.
Alle von ihr nicht erwähnten Beiträge aus der Kultur, der Städtepartnerschaft mit Obernai, dem Kinder- und Jugendbereich, den Kirchen, den Vereinen und den Ortschaften, welche ebenfalls überwiegend von ehrenamtlichen Autorinnen und Autoren verfasst wurden, trügen zur Vielfalt des Jahresheftes bei.
Achim Fuchs hatte die aus Sicht der Stadt wichtigsten Themen angerissen: Die abgeschlossene Sanierung und Erweiterung des Gymnasiums, laufende und zukünftige Arbeiten an der Verbundschule und am Rathaus, den Bau der neuen Grundschule sowie die Revitalisierung des Hukla-Areals.
Für Generationen
"Die Gengenbacher Blätter sind eine Möglichkeit, gesellschaftliche Entwicklungen nachfolgenden Generationen begreifbar zu machen", lobte er die Autoren sowie insbesondere Hildegard Neumeyer für ihre Arbeit und überreichte ihr einen Blumenstrauß. Denn sie zeichnet seit 25 Jahren redaktionell für die Gengenbacher Blätter verantwortlich.
INFO: 56. Gengenbacher Blätter, sechs Euro, zu beziehen per Abo oder als Einzelausgabe in den Verkaufsstellen Bürgerservice, Kultur- und Tourismus GmbH, Ortsverwaltungen, Seniorenbüro, Schreibwaren Ahne und Schreibwaren Berger.