Hohberg - Niederschopfheim

Die Feuerwehr ist mit der Situation zufrieden

Klaus Krüger
Lesezeit 3 Minuten
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06. März 2017

Die Feuerwehr setzt große Hoffnungen in das neue Gerätehaus für Hofweier und Niederschopfheim. Unter anderem soll sich die Tagesverfügbarkeit verbessern. ©Kopfarchitekten

Das entstehende Feuerwehrgerätehaus, aber auch die Bilanz des Jahres 2016 standen im Mittelpunkt der Abteilungsversammlung der Feuerwehr Niederschopfheim am Samstagabend. Sie endete mit einem dicken Lob von Kommandant Franziskus Pfeffer.

Wie schnell ein Jahr vorbei geht, merkt man erst, wenn der Schriftführer die vergangenen zwölf Monate zusammenfasst. Manchen der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden der Abteilung Niederschopfheim ging es wohl so am Samstag, als der stellvertretende Kommandant Alexander Jungmann den Bericht von Schriftführer Udo Bürkle vorlas. 30 Einsätze gab es, sechs mehr als 2015 – und die reichten von Verkehrssicherung über Brand eines Ökonomiegebäudes bis zu Türöffnungen und »Zubringerfahrt LNA«.
Gesamtkommandant Wolfgang Schilli erläuterte später, was das ist: Peter Sutterer, leitender Notarzt, muss mit Blaulicht von Niederschopfheim zum Einsatzort gefahren werden. Vier Kameraden aus dem Ort sind dafür zuständig, einer fährt jeweils. Zu den Türöffnungen erläuterte Schilli, darauf habe sich die Abteilung Hofweier spezialisiert, alle Wehren aber neue Zylinder dabei. Das Ziel sei es, die Türen so zu öffnen, dass sie weiterhin schließen.

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Schöner Ausflug
Als Aktivitäten zählt der Bürkle-Bericht unter anderem das Oktoberfest, die Herbstwanderung und die Jahresabschlussfeier auf. Die Aktiven haben 2016 zahlreiche Lehrgänge besucht. 
In seiner Rückschau zeichnete Kommandant Franziskus Pfeffer in launigen Worten den ereignisreichen Jahresausflug an den Comer See nach. Zur Herbstwanderung sagte er, dass die Wanderer einen Boxenstopp bei »Raimund im Weinkeller« eingelegt hatten – und darüber einen kleineren Feuerwehreinsatz in der Hauptstraße nicht mitbekamen. Er freute sich, dass Franziska Tekampe nach dem entsprechenden Lehrgang die erste Gruppenführerin in Niederschopfheim ist –und wünschte sich, es würden sich mehr jüngere Leute ausbilden lassen. Franziska Tekampe berichtete an diesem Abend von der zahlreichen Aktivitäten der Jugend, Franziskus Pfeffer bestätigte, dass die Arbeit mit der Jugend sehr zeitintensiv sei. Das Schöne: »Der Nachwuchs ist gesichert.« Kommandant Wolfgang Schilli ergänzte, bei der Jugend fahre man die »Hohberger Schiene«, alle drei Wehren arbeiteten zusammen.
Kassierer Jürgen Waldeisen berichtete von rund 1000 Euro Minus in der Kasse – das sei nach guten Jahren wegen etlicher Anschaffungen auch mal normal. Was die Kassenprüfer Rainer Harter und Werner Franz bestätigten; ebenso eine ordentliche Kassenführung.

Problem Tagesverfügbarkeit
Kommandant Wolfgang Schilli umriss das Problem Tagesverfügbarkeit. Sein Appell: »Stellt euch zur Verfügung, wenn ihr das tagsüber machen könnt.« Vom neuen Feuerwehrgerätehaus für Hofweier und Niederschopfheim erwartet er sich eine bessere Verfügbarkeit während des Tags. Im Dezember sei eine Zuschusszusage des Landes erfolgt. Schilli: »Wir hoffen insgesamt, die Hälfte der Bausumme zurückzubekommen.« Nun habe die Gemeinde acht Monate Zeit, um zu beginnen. Schilli: »Es läuft gut für die Feuerwehr.« Im August werde es wohl den Spatenstich geben.
Weiteres zentrales Thema ist für Schilli der Atemschutz: »Das ist mit das Wichtigste. Da bitte ich drum.« Kameraden sollten sich ausbilden lassen und ihre Qualifikation erhalten. Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Seitz attestierte der Wehr eine gute Arbeit und lobte die Zusammenarbeit mit der Gemeinde. 
In seinem Schlusswort sagte  Kommandant Franziskus Pfeffer: »Wir tragen alle zusammen die Wehr. Ich kann mich auf euch verlassen.« 

Hintergrund

Jubilare und Mitglieder

Die vier Jubilare des Jahres 2016: Rudolf Wilhelm (80 Jahre), Karl Irslinger (85), Rudolf Harter (75) und Franz Kohler (85).
Die Wehr Niederschopfheim hat mit Stand 31. Dezember 2016 insgesamt 40 Aktive, davon zwei Frauen. Die Jugendfeuerwehr hat 14 Mitglieder, die Alterswehr ebenfalls – das sind insgesamt 68 Kameradinnen und Kameraden. Im Jahr 2015 war es einer weniger.

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