Die Gemeinde Ortenberg stellt Hinweisschilder auf
Bereits in den vergangenen zwei Ratssitzungen standen die Ortenberger Ratsmitglieder sprichwörtlich vor der Wahl. Nach dem Entscheid über das zukünftige Design der Sitzbänke und Abfallbehälter unter über einem halben Dutzend Varianten und dem Aussehen der Bedachungen für die Bushaltestellen hatten die Gemeinderäte in der ersten Ratssitzung in diesem Jahr die Qual der Wahl, unter verschiedenen Vorschlägen über das passende Aussehen der Hinweisbeschilderung zu entscheiden.
Wo geht’s zum Rathaus?
Wo geht es zum Rathaus oder wo steht ist der Bühlwegfriedhof oder die Schlossberghalle zu finden? Die Antwort soll zukünftig, nach Wunsch des Rats, ein einheitliches Beschilderungssystem geben, das es auch gewerblichen Anbietern ermöglichen soll, bequem zu ihrem Standort zu finden.
Aus ästhetischen Gründen sowie auch wegen einer guten Lesbarkeit wurde bereits von der Ortenberger Verwaltung favorisiert, die jeweiligen Trägerplatten mit weißer Schrift auf einem dunklen Hintergrund zu erstellen. Für die Hinweisbeschilderung für Unternehmen oder gastronomische Betriebe sollen dagegen farbige Schilder eingesetzt werden.
Insgesamt sind nach Auskunft von Ortenbergs Bürgermeister Markus Vollmer zwischen zwölf und 15 Standorte in der Gemeinde mit den neuen Hinweisschildern auszustatten. Um ein einheitliches Bild abzugeben, soll darüber hinaus jedes Hinweisschild mit einem „Aufsatz“ auf der jeweiligen Schilderstange aufgestockt werden, der nicht nur für die Gemeinde Ortenberg werben wird.
Verzicht auf das Wappen
Laut Vorschlag von Zuhörer Karl-Peter Düren verzichtete das Ratsgremium darauf, das Ortenberger Wappen mit den Farben Weiß und Rot zu verwenden, da gerade die Farbe Rot auf Schildern oder Hausfassaden sehr schnell verblasst und somit nicht mehr ansehnlich wirkt. Das Design der neuen Hinweisschilder wurde vom ortsansässigen Unternehmen Stilart Schäfer entworfen. Insgesamt wurden im Haushalt 23 000 Euro für die Hinweisbeschilderung bereitgestellt.