»Die Kameradschaft stimmt«
Offenburg-Rammersweier.
Mit dem Erringen der Meisterschaft in der Kreisliga A Nord und dem Aufstieg in die Bezirksliga liegt hinter dem Fußballverein Rammersweier die erfolgreichste Saison seit Bestehen. In der Mitgliederversammlung am Freitag im Sportheim im Rittacker gab es für die Mannschaft Glückwünsche von allen Seiten. »Innerhalb von vier Jahren zwei Meisterschaftstitel zu feiern, ist ein noch nie dagewesener Erfolg in der Vereinsgeschichte. Ich hoffe, dass sich die Mannschaft auch in der neuen Liga gut behaupten kann«, sagte der Vorsitzende Ralf Friebe. Er dankte den Spielern sowie Trainer Bernd Radziwill und allen, die dazu beigetragen haben, für die »meisterliche Arbeit«.
Was die Umbaumaßnahmen am Sportheim im Rittacker anbelange, sei die Renovierung des Kellers beinahe abgeschlossen, teilte Friebe mit. Der Mannschaftsraum sei bezugsfertig und in der Sauna seien bereits die Fliesen verlegt. Zur Zeit sei man dabei, den Zuschauerbereich zu vergrößern, im kommenden Jahr soll eine zweite Sitzreihe am Hang gebaut werden. Zur Finanzierung des Vorhabens werden Sponsoren, aber auch tatkräftige Helfer gesucht.
Als »enorme Entlastung« für den FV Rammersweier bezeichnete Friebe die Gründung des Fördervereins im Februar, dessen Vorstandsteam mit Hans-Peter Eicher und Karl Ludwig Hurst sich mit ganzer Kraft für den Bau des Kunstrasenplatzes einsetzt, insbesondere durch die Beschaffung finanzieller Mittel in Form von Beiträgen, Spenden und Erlösen aus Veranstaltungen.
»Gut aufgestellt«
Das gute Miteinander und die hohe Trainingsbeteiligung in der ersten Mannschaft, was letztendlich mit der Meisterschaft gekrönt wurde, hob Spielausschussvorsitzender Frank Sauer in seinem Rückblick auf die Saison 2012/13 hervor. »Die Kameradschaft stimmt«, brachte er es auf den Punkt und freute sich, dass man mit einigen Neuzugängen auch für die Saison 2013/2014 gut aufgestellt sei.
Was in der Jugendabteilung des FV, angefangen von den 25 Bambinis und von den F- bis zu den A-Junioren, gelaufen ist, war den Ausführungen des Jugendleiters Martin Deck zu entnehmen. Die erstmals aufgestellte Damenmannschaft bildet in der nächsten Saison eine Spielgemeinschaft mit Zell-Weierbach. Die Aktivitäten der Abteilung Faustball mit ihren 20 Spielern beleuchtete Dieter Hauser, während Martin Kopp für die Alten Herren Bericht erstattete.
Dank Spenden und Zuschüssen konnte Kassenwart Gabriel Musiol trotz hoher Ausgaben ein gutes Ergebnis vorweisen. In zwei bis drei Jahren sei auch der größte Teil des vor Jahren für den Bau des Rasenplatzes aufgenommenen Darlehens getilgt, ließ er wissen. »Die Kasse wird vorbildlich geführt«, bescheinigte Kassenprüfer Bernhard Busam.
»Der Fußballverein hat ein gut funktionierendes Team, was die sportlichen Erfolge bestätigen, und leistet hervorragende Jugendarbeit«, lobte Horst Wunsch und empfahl die Entlastung. Bei der Wahl der Kassenprüfer stellten sich die bisherigen Amtsinhaber Bernhard Busam und Josef Gütle wieder zur Verfügung.