Offenburg

Thomas Marwein informiert sich in Offenburger Arbeitsagentur

red/flo
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18. Oktober 2016
Der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein (links) sprach mit Horst Sahrbacher von der Agentur für Arbeit.

Der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein (links) sprach mit Horst Sahrbacher von der Agentur für Arbeit. ©Wahlkreisbüro Marwein

Der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein (Grüne) hat sich mit Horst Sahrbacher, Chef der Agentur für Arbeit in Offenburg, getroffen. Marwein informierte sich über die aktuelle Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt in seinem Wahlkreis und über die Lage arbeitssuchender Flüchtlinge. 

Die Lage auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt habe sich in Offenburg, dem bundesweiten Trend entsprechend, sehr erfreulich entwickelt, berichtete Horst Sahrbacher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit in Offenburg, im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Thomas Marwein (Bündnis 90/Die Grünen). 

Es sei ein weiterer Rückgang der Arbeitslosen, die Arbeitslosengeld I beziehen, zu verzeichnen. Sahrbacher machte darauf aufmerksam, dass es immer weniger gelinge, in allen Branchen die Arbeits- und Ausbildungsplätze zu besetzen. »Der Bedarf an Fachkräften ist enorm, man muss alle vorhandenen Potenziale nutzen«, wird Sahrbacher in einer Pressemitteilung der Offenburger Grünen zitiert.

Die Agentur für Arbeit in Offenburg versuche daher, mit speziellen Programmen wie die Initiative »Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen«, kurz »WeGebAU«, bereits im Betrieb beschäftigte Ungelernte zu qualifizieren. Auch grenzüberschreitend würden in Zusammenarbeit mit den französischen Partnern Pôle emploi und Maison de l’Emploi Fachkräfte über das Interreg-V-Projekt angeworben beziehungsweise in Deutschland ausgebildet.

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Mehr Qualifizierung
Erwartungsgemäß zugenommen hätten allerdings mittlerweile die Zahlen Arbeitsloser, die im ALG-II-Bezug stehen. Wegen des hohen Bedarfs an Fachkräften könnte die Ortenau zukünftig von den Flüchtlingen profitieren, wenn es gelingen sollte, sie zu qualifizieren und in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Hierfür müsste man laut Sahrbacher noch mehr in die sprachliche Qualifizierung investieren – und zwar auch  in die derjenigen Flüchtlinge, die in Deutschland nur geduldet sind.

Immerhin sei es dank eines Netzwerkes verschiedener Ortenauer Akteure bereits gelungen, einige Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu bringen. Für jugendliche Flüchtlinge würden alle Anstrengungen unternommen, diese gezielt auf die Anforderungen einer Ausbildung vorzubereiten. Einige jugendliche Flüchtlinge hätten bereits eine Ausbildung begonnen. 

Thomas Marwein resümierte: »Insgesamt ist die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen auf einem guten Weg, die freien Arbeitsplätze sind zur Genüge vorhanden, die Bereitschaft der Arbeitgeber, Flüchtlinge einzustellen, ebenfalls.« Allerdings seien die Randbedingungen wie sprachliche Weiterbildung noch »problematisch«, stellte er fest. Daran müsse »weiter gearbeitet werden«.

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