Diese Bilanz zieht der Tanzsportclub Schwarz-Weiß Offenburg
Über ein ereignisreiches Vereinsjahr hat Armin Bohnert, Vorsitzender des Tanzsportclubs Schwarz-Weiß Offenburg (TSC), auf der Hauptversammlung berichtet. Vereinsintern sei es nach den im Vorjahr vollzogenen Vorstandswahlen weiter harmonisch verlaufen und gesteckte Ziele seien erreicht worden. So ist die Initiative des neu gegründeten Social-Media-Teams, sich in den sozialen Medien zu engagieren, nach zähem Beginn ihrem Anspruch gerecht geworden, laufe problemlos, sei aber noch ausbaufähig. Deshalb Bohnerts Appell: „Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen.“
Stolz ist der TSC auf seine Nachwuchsarbeit, die sich auch in der stärksten Gruppe bei der Kinderfreizeit der Stadt Offenburg dokumentiere. Ihre Angebote seien gut angekommen und können als vorzügliche Werbung für den Verein verbucht werden. Weniger erfreulich sieht Bohnert den Zuspruch beim Tag der offenen Tür, weshalb dieser im laufenden Jahr nicht im Kalender zu finden ist. Bei der Sportlerehrung der Stadt vermisst Bohnert den Nachwuchs, der doch in unterschiedlichen Sportarten Erfolge erziele, Offenburg repräsentiere, beachtenswerte Platzierungen, Preise und Trophäen heimbringe und deshalb auch Anerkennung verdiene.
Das Jahr 2024 habe mit dem Ballettwettbewerb begonnen, der auch dank der Mithilfe von bis zu 60 Helfern erfolgreich zu stemmen war. Sportlich ragte der erste Platz der fünf Tänzerinnen der Hip-Hop-Crew „Sahsumy“ hervor, der beim World Dance Contest „Danza Mundial“ im niederländischen Venlo mit dem zweiten Platz unter den Hochkarätern mit bis zu 15 Tänzern einen Riesenerfolg verbuchte. So sei es besonders erfreulich, dass das Hip-Hop Angebot des TSC mit der Trainerin Paula Eckerle von vielen jugendlichen Tänzern wahrgenommen wird und neu um den Solo-Tanz Latein erweitert wird.
Aktuell hat die neu gewonnene Trainerin 22 Kinder im Training und die TSC-Jugend mit Bohdan Kovalenko als Nachfolger von Daniel Weinberger einen neuen Jugendwart. Von diesem Fundament aus sieht Bohnert eine Chance, auch den immer mehr praktizierten Solo-Tanz in die Turniere zu integrieren, denn gerade die Acht- bis Fünfzehnjährigen fühlten sich angesprochen.
Im Ausblick auf das Restjahr 2024 stehen die Überlegung, wieder einmal einen Ausflug zu organisieren, im Oktober das Grillfest für Kinder und Eltern, die Mitwirkung beim Konzert des Rock-Pop-Chores Waltersweier, das Adventsturnier und die Planung für „40 Jahre Tanzsport-Club-Schwarz-Weiß“ auf der Agenda. Hier sei nur noch zu klären: „Klassik oder Modern“.
Die Finanzen stellen sich stabil dar und ermöglichen bei einer konstant gebliebenen Mitgliederzahl von 205 ein weiterhin ruhiges und stressfreies Wirken mit aktuell neun Paaren in drei Gruppen, 20 Kindern im Jazztanz, der für weitere Tänzer offensteht, 23 Kindern und Jugendlichen beim Hip-Hop und fünf jungen Damen, „unseren Mädels“, beim Modern Dance.
Sorgen machen den Verantwortlichen fehlende Hallen, da die in Windschläg ganz geschlossen ist und der Schillersaal oft für schuleigene Veranstaltungen benötigt wird. Was die Frage aufwerfe, ob man nicht mit einem geringen Aufwand Hallen teilen könne, wie dies beispielsweise in der Gottswaldhalle Griesheim praktiziert werde.
Dass sich ein erfolgreiches Kindertanzpaar getrennt hat, musste verschmerzt werden und sei bei räumlicher Umorientierung zu akzeptieren. „Bei einem Kinderpaar haben wir es mit mindestens sechs Personen (den beiden Tänzern und zwei Elternpaaren) zu tun, oft auch noch mit zwei Trainern“, erinnerte Armin Bohnert an eine oft unterschätzte Problematik. Aber, so sei zu vermelden, ein neues Paar habe sich formiert. Gelungen ist auch der Stabwechsel bei der Kassenführung, wo Alexandra Löffler zusätzlich zu ihren bestehenden Aufgaben im Club Felix Urbitsch ablöst, der aus privaten Gründen diese Aufgabe abgegeben hat.