Neue Helfer sind immer willkommen

Diese Bilanz zieht die Nachbarschaftshilfe Waltersweier

Herbert Gabriel
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19. April 2024
Kassenverwalterin Petra Hertwig, Elisabeth Braun und Barbara Oschwald-Häg (von links) beraten und informieren im eigens für die Nachbarschaftshilfe geschaffenen Büro im Rathaus Waltersweier.

Kassenverwalterin Petra Hertwig, Elisabeth Braun und Barbara Oschwald-Häg (von links) beraten und informieren im eigens für die Nachbarschaftshilfe geschaffenen Büro im Rathaus Waltersweier. ©Herbert Gabriel

Versammlung der Nachbarschaftshilfe Waltersweier: So viele Einsätze wurden 2023 absolviert und über diese Zertifizierung freut man sich besonders.

Auf ein ereignisreiches Jahr blickt die Nachbarschaftshilfe „Zukunft und Mensch Waltersweier“ zurück. Im Mittelpunkt aller Ereignisse stand die offizielle „Anerkennung eines Angebotes zur Unterstützung im Alltag“. „Es war ein anstrengender Weg zu dieser Zertifizierung, denn es mussten zahlreiche Forderungen erfüllt werden, um die Voraussetzungen zum Bescheid ,Betreuungs- und Entlastungsangebot im häuslichen Bereich, Häuslicher Besuchsdienst’ zu erfüllen“, sagte Barbara Oschwald-Häg bei der Hauptversammlung.

Die Mühen haben sich dank vieler Helfer und Ratgeber gelohnt, die vier Helferinnen können nun Leistungen im niederschwelligen Angebot erbringen, die von der Pflegeversicherung auch anerkannt und bis zu einer bestimmten Höhe vergütet werden.

96 Einsätze absolviert

In Waltersweier, Griesheim, Albersbösch und der Kernstadt wohnen die Klienten, die in 188 Stunden bei 96 Einsätzen betreut wurden und damit auch die Helferinnen forderten, weshalb bei steigender Nachfrage auch neue Helfer gesucht werden. Wer sich dafür interessiert, wird von Elisabeth Braun, die als erfahrene und kompetente Pflegefachkraft zum Team gehört, entsprechend geschult und eingewiesen.

Auch außerhalb der Besuchseinsätze werden Erste-Hilfe-Kurse für die Helfenden angeboten und die Vereinsmitglieder bringen sich dann ein, wenn im Ort Hilfe benötigt wird. So bei Seniorentreffen, bei der Eröffnung der Krippenausstellung in der Alten Schule oder mit dem Angebot Senioren-Yoga.

Dies alles soll beibehalten und ergänzt werden. Hierzu sind finanzielle Mittel notwendig, die von den Beiträgen allein nicht zu stemmen sind. Deshalb ist man für die Zuwendung der Volksbank Offenburg und weitere Unterstützung dankbar, wie dem Kassenbericht zu entnehmen gewesen ist.

Im Kontakt mit den Nachbarortsteilen ist das Waltersweierer Modell vorgestellt worden und auf unterschiedliche Resonanz gestoßen. So will der Griesheimer Ortschaftsrat über eine Kooperation beraten, in Bühl und Weier will man weiter in gewohnter Weise die Angebote aufrechterhalten und sich nicht in Vereinsregularien einbringen. Was aber die Anerkennung dessen, was in Waltersweier angeboten und geleistet wird, nicht schmälert. Dazu gehört auch das Angebot, in den Anbau des Waltersweierer Rathauses zu kommen, wenn dort mittwochs von 14 bis 15 Uhr Barbara Oschwald-Häg zu einem weiteren Yoga-Kurs einlädt.

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