Die Sanierung der Fahrbahnen westlich der Griesheimer Straße beginnt abschnittweise im Sommer. Über die Einzelheiten informierte Bau- und Projektleiter Frank Kofler (Stadt Offenburg) in der Sitzung des Griesheimer Ortschaftsrats. Begonnen wird in der Eichwaldstraße, zunächst bis zum Farrenstall. Im gleichen Zug wird auch die Webergasse saniert. Im anzugehenden Bereich wurden vor Jahren bereits die Wasserleitungen saniert, merkte Kofler an.

Vorgesehen seien vier Bauabschnitte, perspektivisch sollen auch Flößerweg und Hesselhurster Straße in weiteren Schritten saniert werden. In diesem Zusammenhang sagte Ortsvorsteher Werner Maier, Sanierungsbedarf bestehe auch in letzteren beiden Straßen. Er würde begrüßen, wenn sich hier 2023/2024 weitere Schritte anschließen könnten.

Zur aktuellen Sanierung führte Frank Kofler aus, dass die Straßen von Grund auf, „bis zum Kies“, erneuert würden. Auf der Ostseite sei vorgesehen, Bordsteine um 50 Zentimeter am Asphalt auszubauen und den Gehweg anzuheben. Parallel soll eine zweite Kolonne möglichst die Fahrbahn-Querungen anlegen und Leerrohre verlegen. Ziel sei, im weiteren Verlauf rund 40 Hausanschlüsse möglichst schnell herstellen zu können. Wenn die Erdkabel verlegt sind, soll der Gehweg, wo es möglich ist, mit Rundbord ausgestaltet werden. Wo es nicht geht, werde zwischendurch mit Hochborden gearbeitet. Auf der Westseite der Eichwaldstraße soll der Bordstein ebenfalls entfernt und der Belag bis zur Grundstücksgrenze gepflastert werden. Rund 35 Kanalschächte sind zu erneuern, in Eichwaldstraße und Flößerweg wird punktuell die Beleuchtung in Form von Mastleuchten erneuert. Der Fußweg zur Kirche hin wird laut Projektleiter ebenfalls gepflastert und erhält zwei Straßenlampen.

Die Arbeiten sollen Anfang Juli beginnen und bis voraussichtlich Ende Februar 2022 dauern. „Es wird unter Vollsperrung gearbeitet. Die Grundstückszufahrten sollen größtenteils möglich sein“, erklärte Frank Kofler. Die Kosten teilen sich auf in die Bereiche Straßenbau mit rund 410 000 Euro, Kanalarbeiten mit 30 000 und die Kabelarbeiten seitens des E-Werks mit 130 000. Insgesamt also rund 570 000 Euro.

Schnelles Internet?

Wie in anderen Ortsteilen bereits, kam auch an dieser Stelle wieder die Frage nach parallel zu verlegenden Leerrohren für schnelles Internet auf. Kofler informierte, dass die Stadtverwaltung die Telefonanbieter angefragt hätte, ob Interesse an einer Beteiligung im Zuge der geplanten Maßnahmen bestehe. „Aktuell war das nicht der Fall“, merkte der Bau- und Projektleiter an.