Diskussion um Spielplatz an der Sommerfeldschule in Windschläg
Für die Nutzung des Spielplatzes an der Sommerfeldschule in Windschläg gibt es nun eine Vereinbarung.
Ortsvorsteher Ludwig Gütle hat in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats über die Benutzung des Spielplatzes an der Sommerfeldschule informiert. Hintergrund ist, dass der Hort vom Kindergarten in die Sommerfeldschule verlegt wurde. Im Hort sind derzeit 24 Kinder untergebracht.
Auf dem Spielplatz der Sommerfeldschule gibt es auch ein Kleinspielfeld (Bolzplatz). Dort spielen oft Kinder, die nicht im Hort sind, wie Gütle darlegte. Aus diesem Grund sind die Horterzieherinnen an die Rektorin der Sommerfeldschule, Bettina Deutscher, herangetreten und haben nachgefragt, ob auch hortfremde Kinder auf dem Bolzplatz spielen dürfen und wer in diesem Fall die Verantwortung trägt.
Rektorin Deutscher hatte daraufhin angewiesen, diese Kinder erst einmal wegzuschicken. Diese Entscheidung wollten die Eltern der hortfremden Kinder aber nicht akzeptieren. Ein runder Tisch sollte Klärung schaffen.
Die Horterzieherinnen argumentierten, dass es Vorfälle gab, weswegen sich die jüngeren Kinder vom Hort nicht mehr auf den Spielplatz getraut haben.
Martin Maldener (Fachbereich Familie, Schulen und Soziales) betonte, die Situation auf den Spielplätzen bei den Schulen sei rechtlich ein Graubereich.
Neue Vereinbarung
Nach eingehender Diskussion wurde dann aber einvernehmlich vereinbart: Der Spielplatz an der Schule darf während der Ferienzeit ganztägig von allen Kindern benutzt werden. Während der Schulzeit steht der Spielplatz erst nach Schulende auch den hortfremden Kindern zur Verfügung.
Die Horterzieherinnen haben Weisungsrecht. Sie dürfen Kinder bei Auffälligkeit des Platzes verweisen. Sollte der Bolzplatz/Spielplatz für schulische Zwecke gebraucht werden, steht er ausschließlich der Schule zur Verfügung.
Ortsvorsteher Gütle merkte an, dass es am Spielplatz „Am Durbach“ auch einen Bolzplatz gibt, genauso wie ein großes TuS-Sportgelände zum Fußballspielen einlädt.