Ein Dreikönigssingen ohne Imbissbude? Kaum vorstellbar, aber heuer beinahe passiert. Denn Sturmtief »Burglind« gab ihre Visitenkarte ab. »Leider besuchte uns auch der Sturm ›Burglind‹ am Mittwoch, 3. Januar. Diese Dame zerstörte unsere Imbissbude«, so Guntram Franz, Vorsitzender des Handwerkervereins am Samstag.

Schnell reagiert

Aber »Burglind« hatte die Rechnung ohne den Handwerkerverein Niederschopfheim gemacht – denn drei Tage später, zum Dreikönigssingen, stand die Hütte wieder. Wie Guntram Franz den Besuchern des Dreikönigssingens berichtete, musste der Verein so etliche Planken neu besorgen; ganz zu schweigen von der vielen Arbeit. Die Besucher hörten’s mit einer Mischung aus Schaudern und Bewunderung.
Letzteres war auf jeden Fall angebracht bei den Auftritten vor der Krippe: Die Sternsinger grüßten und erbaten Gottes Segen, der Liederkranz Niederschopfheim (Leitung: Max Gundrich) trug besinnliche und weihnachtliche Lieder vor, in denen es viel um das Wichtigste auf Erden geht – den Frieden nämlich und Gottes Liebe. Das Motiv des Friedens nahmen die Gitarrenfreunde Oberschopfheim später auf und modulierten es hörenswert mit Gitarrenspiel, Gesang und Akkordeon. Die Gitarrenfreunde traten wohl das zehnte Mal in Niederschopfheim auf, wie Guntram Franz berichtete.
Und Kaplan Dominik Rimmele freute sich über das prächtige Wetter und riss kurz die Frage an »Wo sind in meinem Leben Sterne?«. Der Kaplan strich die Leistungen des Handwerkervereins heraus, jedes Jahr die Scheunenkrippe aufzubauen und daran solche Veranstaltungen anzubieten.
◼ Die Scheunenkrippe erfreute sich in diesem Jahr vieler interessierter Besucher. Am nächsten Wochenende ist die Krippe samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr nochmals geöffnet.
Am Sonntag, 14. Januar, werden die Schüler und Eltern der 4. Klasse der Grundschule die Gäste mit Kuchen, Waffeln, Kaffee und Punsch bewirten und unterhalten. Zu dieser Veranstaltung ergeht eine Einladung an alle.