„Eh-da Flächen“ gefunden: Ausschreibung für Mäharbeiten
Die Frage der Förderung und der Kostenbeteiligung ist derzeit noch offen. Die Bevölkerung gilt es zu senisibilisieren, für die Mäharbeiten soll ein Balkenmäher dienen.
Der Ortschaftsrat stimmte in seiner Sitzung am Mittwoch einstimmig dem neuen Bewirtschaftungskonzept für sogenannte „Eh-da Flächen“ auf der Gemarkung Altenheim zu. Das Konzept sieht vor, bereits vorhandene Flächen ökologisch zu netzen.
Der Ortschaftsrat stimmte der Bewirtschaftung im Sinne einer ökologischen Landschaftsfläche für folgende gemeindeeigene Flurstücke zu: „Müllensee“, „Enzgraben“, „Steingelände“, „Vollmarsten“.
Bürger sensibilisieren
Die Ortschaftsrätinnen Bettina Dürr und Michaela Karl berichteten anhand der Sitzungsvorlage zum Antrag der UL-Fraktion. Wenn das Konzept umgesetzt werde, sei es wichtig, Öffentlichkeitsarbeit etwa über das Amtsblatt zu betreiben, um die Bevölkerung zu sensibilisieren – gerade wenn ausgetrocknete Pflanzen länger stehen bleiben.
Noch offen sei aktuell die Frage der Förderung und Kostenbeteiligung, hier sei sie noch im Gespräch mit dem Landratsamt. Die Flächen, die vorgeschlagen werden, seien bis auf die Flächen im Altenheimer Wald alle nicht verpachtet.
Für die Mäharbeiten, die mit einem Balkenmäher auszuführen seien, solle eine öffentliche Ausschreibung erfolgen.
Dominik Zinsel stellte die Frage, ob mit den Maßnahmen auch Ökopunkte gesammelt werden könnten, Revierförster Gunter Hepfer bestätigte dies in der Sitzung, hierfür müsste zunächst der Istzustand ermittelt werden, eine Prüfung dazu würde er empfehlen.
Das Gremium steht dem Vorschlag offen gegenüber, dem Beschlussvorschlag wird das Grundstück „Altenheimer Wald“ entnommen, zu den restlichen vier Grundstücken erfolgt der einvernehmliche Beschluss, diese zukünftig im Sinne einer ökologischen Landschaftsfläche zu bewirtschaften.
Nicht Gemeinde zuständig
Eine Bürgerin äußerte sich im Hinblick auf das Thema „Eh-da Flächen“ in der Fragestunde zur Praxis des Mähens an den Hochwasserdämmen. Dies werde aus ihrer Sicht nicht so wie gefordert ausgeführt.
Ortsvorsteher Jochen Strosack erklärte daraufhin, dass das Mähen der Dämme und Deiche nicht im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde liege.