Ehrenamt für die Heimat Hohberg
Die fleißigen Bänklimänner und eine Bänklifrau des Heimatvereins Hohberg dürfen nun einer etwas ruhigeren Zeit entgegensehen, nachdem sie vergangene Woche noch mal Kontrollgänge zu Diersburgs Ruhebänken und Pfaden getätigt hatten. Auch einige Reparatur- und Schneidearbeiten standen nochmals vor dem Winter an. Nun können die Gerätschaften gereinigt, gepflegt und eingelagert werden.
Fast 100 Bänke
Von den 93 zu pflegenden Bänken waren in diesem Jahr, das nun zu Ende geht, einige Betonsockel zu ersetzen. Dafür wurden diese in der vom Chef der Truppe, Leopold Seger, selbst hergestellten Form gegossen und mit dem Diersburger Wappen versehen. Das Gegenstück erhielt ein großes GH, was für „Gemeinde Hohberg“ steht. Auch mussten mehrere Latten an den Bänken erneuert werden.
Allein das Streichen neuer Latten in der kleinen Werkstatt erforderte viel Zeit. Viele Stunden wurde direkt an Ort und Stelle in Wald und Flur abgeschliffen, gestrichen, geputzt, dazu das Gras geschnitten und gemäht. Durch den häufigen Regen wurden öfter Mäharbeiten nötig.
Seit dem Frühjahr kümmern sich zwei der Bänklimänner des Heimatvereins auch um die gemeindeeigene Wassertretstelle in Diersburg (zunächst hatten sie die Arbeit für diese Saison angeboten). 30 Stunden haben die beiden abgestrahlt und geputzt. Ein „Hundeverbotsschild“ und „Achtung – Rutschgefahr“ wurde von einer Privatperson an die Gemeinde gespendet. Auch die Arbeit an der Wassertretstelle ist nun abgeschlossen und ruht bis im Frühjahr.
Motiviert durch das Lob der Bevölkerung, der die Kneippanlage sehr wichtig ist, haben die beiden nun zugesagt, sich auch im kommenden Jahr um die Sauberkeit der Tretstelle zu kümmern.
Beliebter Pfad
Ebenso bemüht sich ein langjähriges Vorstandmitglied des Vereins seit vielen Jahren nicht nur liebevoll um den Wunderfitzpfad des Heimatvereins, sondern kontrolliert und repariert beim Kirchturmrundweg der Gemeinde Hohberg – neben vielen weiteren gemeinnützigen Arbeiten. Der Wunderfitzpfad ist bei Gästen aus nah und fern sehr beliebt.
Sie alle arbeiten ehrenamtlich viele Stunden, sparen der Gemeinde somit viel Geld, arbeiten zum Wohl aller, um die Heimat schön und liebenswert zu erhalten. Dafür gebührt ihnen ein herzliches Dankeschön.