Ein Besuch bei guten Freunden in Tuggen
Die Partnergemeinden Unterharmersbach und Tuggen haben ihre Freundschaft weiter vertieft: Beim »Riedlandfäscht« der Gallusgemeinde am Zürichsee war eine 25-köpfige Delegation von Unterharmersbacher Bürgern dabei und erlebte in der Schweiz zwei Tage voller Herzlichkeit.
Schon der Empfang für die Hambacher am historischen Platz vor dem Gemeindehaus stand am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen der Freundschaft. Der Gemeinderat sowie die Mitglieder der Kulturkommission mit Gemeindepräsident Rolf Hinder an der Spitze waren erschienen, um die Freunde aus dem Schwarzwald mit bestem Wein vom Zürichsee zu begrüßen.
Gemeindepräsident Rolf Hinder freute sich, dass nur wenige Wochen nach dem Besuch des Tuggner Gemeinderates in Unterharmersbach erneut eine Begegnung von Bürgern beider Gemeinden stattfinde. Er betonte, dass der Besuch der Unterharmersbacher beim »10. Riedlandfäscht« eine besondere Freude und Ehre sei.
Die 1994 begonnene Freundschaft beider Gemeinden erfahre durch den Besuch einen weiteren Höhepunkt. Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner bekräftigte, dass aus den ersten freundschaftlichen Kontakten zwischen Tuggen und Unterharmersbach inzwischen ein stattlicher Baum der Freundschaft mit vielen Zweigen entstanden sei. Er hob hervor, dass viele feste Freundschaften zwischen den Bürgern und Vereinen beider Orte entstanden seien, die diese Partnerschaft mit Leben erfüllten.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst wurde das Fest offiziell eröffnet. Dann ging’s zum Feiern auf dem »Riedlandfäscht«, das alle zwei Jahre als »originelles, gemütliches Dorffest« von der örtlichen Kulturkommission und 17 Tuggner Vereinen ausgerichtet wird Bei diesem »Beizlifäscht« mit Freinacht hatten die Tuggener Vereine im ganzen Dorf ihre Stuben, ihre Beizli, ihre Bars und Discos aufgebaut, in denen es die verschiedensten Spezialitäten gab.
Ehemalige Schüler
Viele Hände musste Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner schütteln. Besonders Tuggner, die als Kinder bei den mehrtägigen Schülerbegegegnungen in Tuggen und Unterharmersbach dabei waren, klopften dem damaligen Rektor auf die Schulter. Für Gemeindepräsident Rolf Hinde war dies ein Signal: »Die Begegnungen zwischen den Schülern beider Gemeinden müssen wir wieder aktivieren.« Überall herrschte Jubel, Trubel, Heiterkeitt. Dazu trug auch die Guggemusik »Eckwaldpuper« bei, die als Werbeträger Unterharmersbachs unter der Leitung von Joel Braun aufspielte. Unterstützt von den Eckwaldhexen und der Hambacher Abteilungsfeuerwehr brachten sie Stimmung in die Schweiz.
Am Sonntagmorgen lud die Gemeinde Tuggen die Unterharmersbacher Delegation zu einem Apero und zu einem ausgiebigen Mittagessen zusammen mit dem Gemeinderäten und den Verantwortlichen ein. In seinen Abschiedsworten betonte Gemeindepräsident Rolf Hinder, dass beim Riedlandfäscht der Besuch der Unterharmersbacher einer der Höhepunkte sei und einfach dazu gehöre. Besonders freute er sich, dass diesmal vor allem junge Unterharmersbacher am Fest teilnahmen und neue Kontakte knüpften.
Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner dankte den Tuggnern für die Gastfreundschaft und übereichte Rolf Hinder einen Schwarzwälder Vesperkorb »als Stärkung vor schwierigen Entscheidungen der nächsten Gemeinderatssitzung«.
Die nächsten Begegnungen sind bereits fest geplant: Besuche aus Tuggen gibt es bei der Kilwi, beim Alterstreffen der Ortenauer Feuerwehrkameraden in der Schwarzwaldhalle sowie bei der nächsten Krippenausstellung.