"Ein echter Kumpel": Willibert König aus Altenheim ist tot
Willibert König aus Altenheim starb im Alter von 71 Jahren. Seine Leidenschaft galt dem Reiten als Mitglied des Reitercorps Jan von Werth und als Genussmensch dem guten Essen.
Im Bestattungswald Täuferwald wurde Willibert König der im Alter 71 Jahren starb, beigesetzt. Die Trauerfeier hielt Gemeindereferent Peter Panizzi. Er sagte, alles hat seine Zeit. Alle Zeit ist Gottes Zeit.
Geboren wurde Willibert König in der damals kleinsten Stadt Deutschlands, Kaster im Erftkreis, wo er mit sieben Geschwistern aufwuchs. Nach dem Besuch der Volksschule lernte er im größten Braunkohlekraftwerk der Welt dem Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk in Köln, den Beruf des Starkstromelektrikers.
Nach der Lehre wechselte er nach vier Jahren zur BASF Herbolz, wo er 37 Jahre als technischer Leiter des Magazins tätig war. Ein guter Kollege von Willi schrieb über ihn. König war lange im Personalrat tätig, wo er sich für Kollegen einsetzte. Er galt als gutmütiger Mensch, ein echter Kumpel durch und durch, Hilfsbereitschaft gegenüber seinen Freunden zeichneten ihn aus. Willi König feierte gerne, am liebsten mit Kölsch. Willibert König war ein Vollblut-Fußball-Fan von Borussia Mönchengladbach und ist dort auch Mitglied.
Mit dem Pferd
Er war Sebastianus-Schützenbruder in Butzheim bei Rommerskirchen. Willi König war über 20 Jahre Mitglied beim Reitercorps Jan von Werth Köln.
Er hat auch teilweise an den Rosenmontagszügen auf dem Pferd teilgenommen. In Vancouver ist Willi König mit Jan von Werth mehrere Tage aufgetreten. Willibert König war ein Genussmensch. Ein gutes Essen und ein schönes Kölsch zusammen mit seinen Freunden ging ihm über alles.
Ein schwerer Schlag für ihn war es, als 1995 seine Ehefrau mit nur 41 Jahren an Brustkrebs starb. 2006 kam er nach Altenheim, in die Heimat seines Vaters, um seine Mutter zu versorgen.
Bis zum Tod lebte er alleine und ging zweimal in der Woche zur Tagespflege nach Meißenheim. Am Ende hat er gesundheitlich immer mehr abgebaut.