Viel Lob für die scheidende Rektorin der Grundschule

"Ein Glücksgriff für Berghaupten"

Erich Fakler
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28. Juli 2021
Die Berghauptener Schulkinder standen zum Abschied von Rektorin Gisela Walter-Grohsschmiedt Spalier. Der Neupensionärin gefiel das sichtlich.

Die Berghauptener Schulkinder standen zum Abschied von Rektorin Gisela Walter-Grohsschmiedt Spalier. Der Neupensionärin gefiel das sichtlich. ©Erich Fakler

Gisela Walter-Grohsschmiedt, Rektorin der Grundschule Berghaupten, wurde mit sehr viel Lob für ihre geleistete Arbeit in den Ruhestand verabschiedet. Sie zeigte sich überwältigt.

„Ich wollte es besser machen als meine eigenen Lehrer.“ Die lobenden Aussagen der Elternvertreterin, Bürgermeister, Kolleginnen und Personalrätin bestätigten der scheidenden Grundschulrektorin Gisela Walter-Grohsschmiedt, dass die Umsetzung ihres Berufswahlmotivs gelungen ist.

Seit 2008 war die in Haslach wohnende Neupensionärin Schulleiterin in Berghaupten. Personalrätin Johanna Schaeffer vom Staatlichen Schulamt Offenburg lobte als Mutter einer ehemaligen Haslacher Grundschülerin die Innovationskraft und Einsatzbereitschaft der Grundschullehrerin Walter-Grohsschmiedt in Haslach.
Dass diese Persönlichkeitsmerkmale auch in der dreizehnjährigen Schulleiter- und Lehrertätigeit in Berghaupten ihre guten Früchte trugen, verriet die Laudatio von Elternvertreterin Silke Laug. Gisela Walter-Grohsschmiedt habe die Grundschule Berghaupten „sehr umsichtig und mit großem Einsatz“ geleitet. Besonders die Coronazeit habe der langjährigen Rektorin nochmal alles an Krisenmanagement und Ideenreichtum abverlangt.

„Offen und verlässlich“

Die Elternvertreterin lobte insbesondere die „Offenheit, Verlässlichkeit“ sowie die Schaffung „klarer Strukturen“ an der Grundschule Berghaupten. Unter Hinweis auf den jüngst erreichten Preis für die Warnwestenaktion pries Silke Laug überdies die Wettbewerbsfreudigkeit der agilen Schulleiterin. Trotz der klaren Führung habe diese Schülern, Eltern und Lehrern auch einen großen Freiraum gelassen. Ganz persönlich schloss die Elternvertreterin: „Ein herzliches Dankeschön, dass du hier warst.“

Für Bürgermeister Philipp Clever war die Lehrerin aus Haslach „ein großer Glücksgriff für die Gemeinde Berghaupten“. Er lobte die Frau aus der Hansjakob-Stadt als überaus kompetente Lehrerin und Schulleiterin und zeigte sich sehr dankbar für die viele Arbeit bei der Entwicklung der Medienkonzeption für die Grundschule Berghaupten. Auch habe sie die Unterrichtsorganisation in der Pandemiezeit „hervorragend gemeistert“. Manuela Lay und ihrem Team dankte er für die gelungene Abschlussfeier.

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Von Klasse 1 mit Petra Würthle, Klasse 2 mit Angela Lehmann und Larissa Wetzel bis Klasse 3 mit Larissa Wetzel erfreuten die Grundschüler ihre Schulleiterin mit Gedichten und musikalischen Rhythmen unter der Leitung von Grundschulchorleiterin Manuela Lay. Das Gedicht der Klasse 2 rief mit der Aufzählung der vergangenen Schulprojekte vom Schulbegleiterprogramm, vielen AGs, Hausaufgabenbetreuung, Schule 2000, Experimentewochen, Theaterbesuchen, Frederikwoche, Adventsbasar, Schülercomputer und zuletzt noch Einführung von iPads den Ideenreichtum und die Innovationskraft von Gisela Walther-Grohsschmiedt in Erinnerung.

Uli Fischer springt ein

Uli Fischer, Grundschulrektor von Gengenbach, stellte sich als kommissarischer Schulleiter der Grundschule Berghaupten vor. Seine Wertschätzung gegenüber seiner Vorgängerin gipfelte in der Aussage: „ Frau Walter-Grohsschmiedt ist nicht zu ersetzen.“ Die Grundschulkolleginnen verabschiedeten sich mit einem gemeinsamen Gedicht und der Gewissheit „Untätig wird man sie niemals sehen“.

Die gefeierte Pensionärin zeigte sich überwältigt von der Fülle lobender Worte und ausgesuchter Geschenke. Neben dem Dank an alle Wegbegleiter verriet sie ihr pädagogisches Ethos „Ich wollte es besser machen als meine Lehrer“ und ihr Leitbild als Lehrerin: „Nur mit einem gewissen Maß an Strenge kriegt man es hin, jedes Kind nach seinen Möglichkeiten zu fördern.“

Vermissen wird sie auf jeden Fall die fröhlichen Kindergesichter. Ihr Abschiedsgeschenk an alle Kinder war mit dem passenden Leitspruch verbunden: „ Lasst die Seifenblasen platzen, aber nicht eure Träume!“

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