Ein großer Tag für die Feuerwehr
Die Errichtung des Feuerwehrhauses für die Abteilung West zwischen Niederschopfheim und Hofweier liegt im Zeitplan. Am Donnerstag wurde Richtfest gefeiert.
Drei Ereignisse sind es, die einem Bauherrn eines öffentlichen Gebäudes besonders viel Freude bereiten. Das ist die Grundsteinlegung, das Richtfest und die Einweihung. Bauherr ist in diesem Fall die Gemeinde Hohberg und das Ereignis war das Richtfest für das neue Feuerwehrhaus für die Abteilung West an der Verbindungsstraße zwischen Niederschopfheim und Hofweier.
Verständlich, dass am Donnerstag viele Feuerwehrleute, Vertreter der Gemeindeverwaltung, an ihrer Spitze Bürgermeister Klaus Jehle sowie Gemeinderäte das Aufstellen des Richtbaums verfolgten. In luftiger Höhe – dem Wind trotzend – wurde von den Verantwortlichen der Akt vollzogen.
Bürgermeister Klaus Jehle ließ nach der Begrüßung der vielen am Bau Beteiligten noch einmal die Entstehung von den Anfängen der Planung bis zum aktuellen Zeitpunkt Revue passieren (siehe Hintergrund). Er freue sich darüber, dass es auf Grund der guten Zusammenarbeit aller vom Beschluss des Gemeinderates, über die Planung des Offenburger Architektenbüros Kopf, die Auftragsvergabe und Bauausführungen der Handwerker und nicht zuletzt mit den Verantwortlichen der Feuerwehr, zur Einhaltung der vorgesehenen Bauzeit gekommen sei. Er hoffe nun, dass die Feuerwehr bis Februar/ März des kommenden Jahres einziehen kann. Insgesamt habe man mit dem Projekt in Hohberg eine große Feuerwehrgeschichte geschrieben.
Jetzt Realität
»Was vor zehn Jahren noch eine Zukunftsvision war, wird nun zur Realität. Das Projekt gemeinsames Feuerwehrhaus für die Ortsteile Hofweier und Niederschopfheim nimmt Formen an.«
Mit diesen Worten eröffnete der Kommandant der Abteilung West, René Göppert, seine Ansprache. Das neue Gebäude bedeute eine erhebliche Verserbesserung nicht nur im Hinblick auf die Einsatzfähigkeit, sondern auch für die Zusammenarbeit innerhalb der Feuerwehr. Es werde nun die Aufgabe der Feuerwehrangehörigen sein, dieses Haus nach seiner Fertigstellung mit Leben zu füllen.
Dann aber hatte Frank Herrle von der Firma Stahlbau Schaub das Wort. »Das Haus soll dem Gemeinwohl dienen, die Feuerwehr zieht hier bald ein mit Spritzgerät und andren Dingen, zum Schutz und Schirm für Haus und Heim«, sagte er unter anderem, bevor das zuvor geleerte Weinglas am Boden zerschmetterte. Fröhliche Stimmung, das heißt, Anlass bezogen, herrschte anschließend beim Umtrunk, zu dem der Bürgermeister eingeladen hatte.