Gelungener Auftakt der Biberacher Weihnachtsmärkte

Ein Marktbummel in familiärer Atmosphäre

Robert Kiss
Lesezeit 3 Minuten
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04. Dezember 2019

Beim Auftakt der Biberacher Weihnachtsmärkte herrschte bereits viel Betrieb zwischen den Ständen in der Ortsmitte. ©Robert Kiss

Familiär, gemütlich und überschaubar – das sind nur einige Schlagworte, mit denen die Gäste und Betreiber der Stände den Biberacher Weihnachtsmarkt charakterisieren. Bereits zum 15. Mal öffnete er am 1. Advent seine Pforten, und viele Gäste aus der Gemeinde und der Umgebung wollten sich den Premierentag nicht entgehen lassen.
 

Die offizielle Eröffnung des Weihnachtsmarktes durch Bügermeisterin Daniela Paletta fand um 16.30 Uhr statt. Die Bürgermeisterin bedankte sich bei Ausstellern und Vereinen für ihre Präsenz. Sie würdigte auch alle Helfer, besonders vom Bauhof, welche die Gemeinde Biberach und den Ortsteil Prinzbach „in ein wunderschönes weihnachtliches Kerzendorf verwandeln“. 

„Neu in diesem Jahr ist, dass der als Riesenkerze verkleidete Rietschekamin zum ersten Mal in Led-Licht erstrahlt“, hob die Bürgermeisterin hervor. Damit sei nun die örtliche Weihnachtsbeleuchtung komplett auf die energiesparenden Leuchtmittel umgestellt. Mit dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung war der Weihnachtsmarkt schließlich eröffnet. Auf einen Auftritt des Liturgiekreises konnte man sich im Anschluss freuen. 

Bei recht frischen Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt hatten sich bereits kurz nach Mittag die ersten Besucher auf dem Platz in der Ortsmitte eingefunden. Bei einem Rundgang konnten die Gäste rasch feststellen, dass auf diesem Weihnachtsmarkt manches anders ist als man normalerweise erwartet. „Dieser Weihnachtsmarkt ist nicht von Verpflegungsständen überfrachtet“, so Martin Brosamer, der Inhaber der Kinzigbrennerei. „Den überwiegenden Anteil haben die Aussteller. Wir haben hier eine ideale Möglichkeit, in dieser ruhigen Atmosphäre mit Kunden in Kontakt zu treten.“ 

Regionales Handwerk

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Der Biberacher Weihnachtsmarkt hat seinen Fokus auf regionales, traditionelles Handwerk gelegt. Zudem findet man auch viel Selbstgebasteltes. Ob Genähtes, Gestricktes oder Gehäkeltes, Deko aus Fassdauben und Metall, getöpferte Waren oder schicker Schmuck – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Und wer weiß, vielleicht findet einiges den Weg unter den Weihnachtsbaum? 

Merguez, Burger, Currywurst mit Pommes, aber auch selbstgemachte Waffeln, die der Elternbeirat der Grundschule Biberach frisch zubereitete, wurden gegen den  kleinen und großen Hunger angeboten. 
Der Förderverein der Grundschule veranstaltete zudem eine Tombola mit Losen, die in Walnüssen versteckt waren. Jedes Los war ein Gewinn. 

Der Kindergarten St. Blasius, der ebenfalls seit vielen Jahren auf dem Weihnachtsmarkt in Biberach vertreten ist, verkaufte auf Spendenbasis Kuchen, Plätzchen und Linzer Torte. An Aktionsnachmittagen mit den Eltern entstanden zudem viele selbstgebastelte Artikel. Etliche Aussteller spenden übrigens einen Teil ihrer Einnahmen für caritative Zwecke.

Auch die Bläserjugend Biberach war wieder mit dabei. Die Jugendlichen eröffnen seit vielen Jahren den Weihnachtsmarkt musikalisch.

Der nächste Weihnachtsmarkt in Biberach ist am Freitag, 6. Dezember. Dann kommt auch der Nikolaus ins Kerzendorf. Weitere Termine sind der 13. und 20. Dezember.

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