Ein neuer Holztisch für die Kinder

Über die Spende von 444 Euro der Rebknörpli freuten sich (von links): Doreen Schwahl (Haus des Lebens), Zunftmeister Alexander Seitz, Andrea Bitsch-Doll (Haus des Lebens) sowie Säckelmeister Patrick Keller. ©Rebknörpli
Erlös aus der „Bohnesupp-to-go-Aktion“: Die Narrenzunft Rebknörpli Fessenbach spendet 444 Euro an das „Haus des Lebens“ in Rammersweier. Dort war die Freude groß.
Die Narrenzunft Rebknörpli hatte in diesem Jahr am Schmutzigen Donnerstag zu einem „Bohnesupp-to-go-Essen“ eingeladen und viele Fessenbacher kamen zum Rathaus mit diversen Schüsseln und Töpfen, um sich diesen leckeren Fasents-Schmaus nicht entgehen zu lassen, der allerdings dann zu Hause eingenommen werden musste. 150 Portionen wurden gereicht und manche mussten allerdings auch mit leeren Gefäßen wieder nach Hause gehen. Die Narrenzunft hatte für die Suppe um eine kleine Spende gebeten.
Das Herz der Narren schlägt ja auch immer wieder für die Kleinen und Schwächeren in unserer Gesellschaft, und so floss die Spende nicht in die Kasse der Narrenzunft, sondern sie wurde sogar noch ein bisschen aufgestockt. So konnte Zunftmeister Alexander Seitz und auch Säckelmeister Patrick Keller einen Betrag von 444 Euro an das Haus des Lebens in Rammersweier überreichen.
Hier war die Freude groß. Wie die pädagogischen Leiterinnen Andrea Bitsch-Doll und Doreen Schwahl bei der Übergabe berichteten, soll dieses Geld für einen schönen, sechseckigen Holztisch in der Spielküche Verwendung finden. Die Kinder im Haus des Lebens, die zwischen einem und drei Jahre alt sind, beschäftigen sich sehr gerne im Rollenspiel mit der Spielküche. Mahlzeiten werden dort auch spielerisch angerichtet.
Geselligkeit am Tisch
Ein sechseckiger Holztisch passt daher ganz gut in diesen Bereich und lädt auch zum Verweilen und zu geselligen Stunden ein, wie die beiden erzählten. Natürlich freuen sich alle schon darauf, an diesem Tisch Platz zu nehmen. Und so kam wohl die „Bohnesupp-to-go-Aktion“ der Narrenzunft gerade zur rechten Zeit.
Die Spende der Narrenzunft an das „Haus des Lebens“ ging nun zum ersten Mal an diese Einrichtung, aber auch andere wurden bereits bedacht.
Bei den beiden Reblandtreffen 2015 und 2019 in Fessenbach wurde auch schon kräftig an den Klinikclown gespendet und auch das Kinder- und Jugendhospiz konnte sich im Juni 2020 über einen Geldbetrag freuen. Bei so viel guten Taten kann man nur hoffen, dass sich die Rebknörpli und Krottestecher bald auch wieder gesellig, ob im Narrenkeller oder in der Reblandhalle, treffen können.
Das närrische 44-jährige Jubiläum wird auf jeden Fall bei einem schönen „Jubiläums-Obe“ gefeiert werden, vielleicht auch erst im Januar 2022, wie Zunftmeister Alexander Seitz ankündigt. Der genaue Zeitpunkt hängt wie überall letztlich von der Corona-Entwicklung ab.