Ein Platz für alle Generationen
In der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats am Mittwoch stellte Hubert Kopf den Plan vor, wie der Mehrgenerationenplatz gestaltet sein könnte. Mit kleinen Änderungen wurde der Vorschlag von dem Gremium angenommen.
Die Anlage für den Mehrgenerationenplatz, so Hubert Kopf im Ortschaftsrat, soll durch eine neue Bepflanzung auf dem Rain vom Schulhof abgegrenzt werden. Im vorderen Bereich gibt es einen Liegeplatz und drei Sitzplätze, einer dauerhaft, vielleicht aus Metall, zwei werden im Herbst abgebaut und könnten aus Holz sein.
Zwischendrin wird das Feld eingeebnet und Rasen angesät. Es gibt Wege zum dauerhaften Sitzplatz und zum Bocciafeld gleich dahinter. Daran soll sich ein Beachhandballfeld anschließen mit 30 auf 15 Metern.
Sprunganlage bleibt
Lebende Zäune sollen die beiden Sportfelder vom übrigen Gelände abgrenzen. Zur Kita hin bleibt die bestehende Sprunganlage erhalten. Die Kurzstreckenbahn im Zentrum der Wiese bleibt ebenfalls. Nördlich davon sollen die Stangen der Volleyballanlage entfernt werden und ein Rasen-Kleinspielfeld als Bolzplatz entstehen. Die Tore sollten aus Metall sein, ohne Netze.
Ortsvorsteher Karl Siefert erläuterte, dass Ausgangspunkt Vorschläge aus dem Bürgerforum waren, einen Platz einzurichten, auf dem Jung und Alt zusammenkommen können. Auf der Suche nach einer Örtlichkeit kam man auf die Wiese hinter dem Schulhof. Dort befinden sich zurzeit eine Sprunganlage und eine Kurzstreckenbahn für die Schule sowie eine Volleyballanlage.
Kosten senken
Um die Kosten gering zu halten, war eine Vorgabe, die vorhandenen Anlagen in das Konzept mit einzubauen, zumal die Anlagen der Schule weiter benötigt werden. Außerdem: »Es darf auf keinen Fall ein Latschariplatz werden, dann ist der Ärger programmiert«, so Ortsvorsteher Karl Siefert. Ein Vorteil dieser Planung: die bestehenden Bäume werden in das Konzept integriert, Sitz- und Liegeplätze sowie der Bocciaplatz werden beschattet. Boccia ist zurzeit in Mode, spricht alle Altersschichten an. Auch ist der Platz barrierefrei über den Zugang zur Kinderkrippe erreichbar.
Monika Berger bemängelte, dass Bocciaplatz und Handballfeld zu nahe nebeneinander liegen, und schlug vor, das Handballfeld nach hinten zu verlegen und um 90 Grad zu drehen. Eine Zuhörerin schlug vor, die Sprunggrube in die Nähe der Sitzgruppen zu verlegen. Dann könnte man die Grube als Sandspielmöglichkeit nutzen.
Beide Vorschläge wurden angenommen.
In einem ersten Schritt soll die Sitzanlage gebaut werden und möglichst im Sommer nächstes Jahr fertig sein. Wenn das Geld reicht, auch die Bocciaanlage und vielleicht auch das Beachhandballfeld. Der Bolzplatz wird länger auf sich warten lassen, da der Platz neun Monate bis zur Freigabe benötigt.