Besucher strömten in Scharen

Ein rundum gelungenes Fest

Rosa Harmuth
Lesezeit 3 Minuten
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09. August 2022
Zufriedene Veranstalter des Bachfests und Gewinner (von links): Christian Gütle (Vorsitzender TTC Ebersweier), Johannes Humpert (1. Platz beim Entenfischen), Ulrike Weißbrodt (Hitradio Ohr), Horst Zentner (Ortsvorsteher), Amelie Drescher (Hitradio Ohr), Franz Okenfuß (5. Platz) und Benno Reinbold (4. Platz).

Zufriedene Veranstalter des Bachfests und Gewinner (von links): Christian Gütle (Vorsitzender TTC Ebersweier), Johannes Humpert (1. Platz beim Entenfischen), Ulrike Weißbrodt (Hitradio Ohr), Horst Zentner (Ortsvorsteher), Amelie Drescher (Hitradio Ohr), Franz Okenfuß (5. Platz) und Benno Reinbold (4. Platz). ©Gerhard Harmuth

Der Tischtennisclub Ebersweier veranstaltete sein Bachfest mit einem neuen Konzept. Der Ansturm am Sonntag zerstreute die letzten Zweifel, ob das alles so klappt wie gewünscht. Die Bon-Maschine ratterte.

Am vergangenen Wochenende fand das 39. Bachfest des Tischtennisclubs (TTC) Ebersweier statt. Als wäre es immer schon so gewesen, strömten Hunderte Besucher zum neuen Festplatz rund um die Halle am Durbach. Mehrfach war der riesige Platz vollbesetzt.
Vorsitzender Christian Gütle war von vorneherein überzeugt vom neuen Konzept. Und er sollte recht behalten. Der Ansturm am Sonntag zerstreute selbst die letzten Bedenken. Das Angebot der frisch aufgebauten Cocktail-, Wein- und Bierstände nahmen die Gäste ebenso an wie den reibungslos funktionierenden neuen Bedienservice.

Kaum hatte eine Kassiererin die Bestellung auf- und die Bezahlung entgegengenommen, brachten Bedienpersonal das Gewünschte an den Tisch. „Das geht ja wie im Flug, obwohl hier der Platz brechend voll ist“, wunderten sich die Leute.

Der „Entensepp“ staunte

Allerdings waren die Aktiven hinter den Theken bis aufs Äußerste gefordert. Ununterbrochen ratterte die „Bon-Maschine“ und spukte die nummerierten Zettel aus. Da brauchte man dicke Nerven und starke Konzentration, um mit dem Bereitstellen der Speisen und Getränke hinterherzukommen.

„Schon zwei Wochen nach Verkaufsbeginn waren alle Entenlose weg“, sagte Ehrenvorsitzender Josef Gütle (alias „Entensepp“) zu Beginn des „Entenfischens“ am Sonntag. Mit diesem reißenden Absatz habe drei Jahre nach dem letzten Bachfest niemand gerechnet.
Trotz Ebbe im Bachbett schwammen 25 der 3000 Enten doch. Aus dem vier Kubikmeter großen Pritschenwagen herausgezogen, setzte die Glücksfee diese in einen mit Wasser gefüllten Bottich. Dort wurden acht statt bisher fünf der quietschgelben Plastiktiere blind herausgefischt, um das Siegertreppchen beim 23. Entengewinnspiel zu besteigen.

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Zahlreiche junge Familien aus den Neubaugebieten genossen neue Kontaktmöglichkeiten. Freunde des Bachfests aus dem umfangreichen Einzugsgebiet freuten sich mit ihnen über die gute Stimmung. Hitradio Ohr war vertreten mit Ulrike Weißbrodt und Amelie Drescher. „Endlich ist wieder was los!“, sagten sie begeistert. Manfred Schäfer, der seit der Erfindung des Entenrennens das Geschehen moderiert hatte, war leider verhindert.

Vom Tischtennisclub ständig mit Getränken versorgt, trotzten 35 Mitglieder des Musikvereins Ebersweier am Sonntagnachmittag der Hitze und spielten in zwei Stunden mehr als 20 Stücke.

Dirigent Markus Frieß überraschte das jubelnde Publikum mit abwechslungsreichem Repertoire. Für Frank Sinatra, Big-Band-Musik, Songs von Helene Fischer, Beachboys und Beatles gab es stürmischen Beifall. Auch Polka fehlte nicht.

Auf den traditionellen Fassanstich am Freitagabend war die fetzige Freiluft-Discoparty mit DJ „Topspin“ gefolgt. Am Samstagabend erzeugte die reichhaltige Tombola Spannung. Bei Frühschoppen, Weißwürsten, Mittagessen, Kaffee und Kuchen vergnügten sich die Gäste am Sonntag.

Die Enten-Sieger

Johannes Humpert erhielt den Hauptpreis über 500 Euro mit der Losnummer 2877. Zweite Siegerin (250 Euro) wurde Marianne Kunz aus Durbach. Ulrike Hauser aus Rammersweier gewann mit dem dritten Platz 125 Euro. Vierter wurde Benno Reinbold (Stöcken, 75 Euro), den 5. Preis erhielt Franz Ockenfuß (Ebersweier, 50 Euro). Wolfgang Busam und Tom Mülzan (je 50 Euro) sowie Claudia Sierra (25 Euro) gewannen drei Sonderpreise.

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