Hohberg - Hofweier

Einfach wieder Fasent feiern

Redaktion
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08. Februar 2023
Eine geballte Ladung „Hermine“ tanzte zum Finale der Frauenfasent. 

Eine geballte Ladung „Hermine“ tanzte zum Finale der Frauenfasent.  ©susanne göppert

Die Hofweierer Frauen Aktiv ließen es mal wieder in dem bunt dekorierten Pfarrsaal so richtig krachen. Höhepunkt: Hermine und die "Freundinnen vom Hausfrauenbund".

Hohberg-Hofweier (red/klk). „Babble, danze, lache… eifach mol widder Fasent mache!“ Unter diesem Motto luden die Hofweierer Frauen Aktiv endlich wieder in den bunt dekorierten Pfarrsaal ein. Es war wie vor der Pandemie: Beim Publikum herrschte schon ausgelassene Stimmung, als die Akteurinnen der Frauen Aktiv ihr gewohnt überragendes Programm mit dem Einmarsch begannen.

Carneval und Gugge

Man muss nicht extra erwähnen, dass es nur bei der Frauenfasent in Hofweier möglich ist, venezianischen Carneval zusammen mit einer schweizer Guggenmusik auf der Bühne zu präsentieren. Im weiteren Verlauf des Abends zogen die Frauen zielsicher Alltagssituationen und auch sich selbst durch den Kakao. Sei es im „Brautsalon“, wo der arme zukünftige Ehemann erfahren musste: „Eitelkeit tut selten gut“ oder im Sketch „die Heirat“, der von den Schwierigkeiten handelte, die eigenen Eltern, von den Qualitäten ihres baldigen
Schwiegersohns „Fuzzi“ zu überzeugen.

Das aufmerksame Publikum erfuhr außerdem, dass es auch Einbrecher heutzutage nicht mehr so einfach haben - müssen sie doch manchmal völlig berufsfremde Zusatzleistungen erbringen, um an ihren schwerverdienten „Lohn“ zu kommen. Nicht fehlen durfte natürlich das Dorfgeschehen, das erstmalig von mehreren „Tratschwiebern“ in gekonnter Weise durch eine Mischung aus Anekdoten und Witzen
präsentiert wurde.

Zweifellos fernsehreif fanden die hingerissenen Frauen die Premiere der Show: „HSDS - Hofier sucht den Superstar“. Die hochkarätige Jury hatte die Qual der Wahl, welche der ausnahmslos höchst talentierten Protagonistinnen und Protagonisten den Recall erreichen sollten.

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Für einen weiteren Höhepunkt sorgte der Gastauftritt des Damenballetts aus Diersburg, die einen farbenfrohen, aufsehenerregenden Tanz als Paradiesvögel auf die Bühne zauberten. Immer wieder faszinierend war, wie begeistert sich das sensationelle Publikum bei den verschiedenen Mitmachaktionen verausgabte. Zum einen bei der Anleitung, wie man in Zeiten von Corona „Fitness zuhause“ betreiben konnte - zum anderen, als es mit der legendären Kultfigur „Hermine“, nach deren herausragendem Auftritt, mit dem „Zug ohne Bremse“ verreisen durfte.

Bei der Publikumsschätzfrage konnten die Besucherinnen einen „wertvollen“ Preis gewinnen.

Da der allgemeine Fachkräftemangel mittlerweile auch das Team der Frauenfasent erreicht hat, erging an die Besucherinnen der närrische Aufruf, sich, natürlich nur bei entsprechender Eignung, bei den Frauen Aktiv zu bewerben.

Der krönende Abschluss des kurzweiligen Programms war der unerwartete weitere Auftritt von Hermine. Im Finale bekam sie Unterstützung von ihren „Freundinnen vom Hausfrauenbund“, die mit ihr zusammen eine kesse Sohle aufs Parkett legten. Herrlich  zu sehen, wie bei ihrem temperamentvollen Abschlusstanz sämtliche Rundungen rhythmisch mit wippten. So viel Hermine war noch nie zu sehen! Unter tosendem Applaus verließen die Aktiven danach die Bühne, um sich mit den Besucherinnen auf der übervollen Tanzfläche zu mischen.

Die DJ Manu sorgte mit ihrer gekonnten Musikauswahl dafür, dass die Stimmung bis spät in die Nacht kochte und es die Närrinnen nicht auf ihren Plätzen hielt.

Hintergrund

Mitwirkende

Zahlreiche Helferinnen und Helfer vor oder hinter der Bühne machten den erfolgreichen Programmabend erst möglich. Am Ende stand für alle fest: „Es tat so gut, eifach mol widder Fasent zu mache“. Beim Abend im Pfarrsaal wirkten mit: Christel Aschenbrenner, Dagmar Einloth, Elke Feger, Simone Gaß, Katja Gengenbacher, Karin Göppert, Moni Göppert, Brigitte Isen, Dominique Mingolla, Ursula Reinecke, Doris Rottenecker, Julia Ruf, Marita See, Barbara Würz, das Damenballett aus Diersburg - sowie hinter der Bühne: Marit Göppert und Mathilde Lienert.

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