Marco Steffens gewinnt Oberbürgermeisterwahl in Offenburg
Das vorläufige Endergebnis der Oberbürgermeisterwahl in Offenburg steht fest: Marco Steffens (CDU) erreichte im ersten Wahlgang mit 52 Prozent der Stimmen die absolute Mehrheit und ist damit neuer OB der Stadt.
Offenburg hat am Sonntag gewählt: Marco Steffens (CDU) ist der neue Oberbürgermeister. Er erhielt bereits im ersten Wahlgang 52 Prozent der Stimmen. Damit hat er, wenn auch knapp, die nötige absolute Mehrheit erreicht. Die amtierende OB Edith Schreiner verkündete das Ergebnis vom Rathaus-Balkon aus, von wo Steffens dann auch seinen Wählern dankte und die Wahl annahm.
Auf Platz zwei landete Harald Rau (parteilos), der von SPD und Grünen unterstützt wurde. Er erhielt 32,9 Prozent der Stimmen. Tobias Isenmann gelang der dritte Platz (7,8 Prozent), gefolgt von Ralf Özkara (AfD) mit 5,4 Prozent. An Frauke Brudy gingen 1,6 Prozent der Stimmen, Bernhard Halter verbuchte 0,3 Prozent für sich. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,7 Prozent. Von den 23.083 abgegebenen Stimmen entfielen 12.003 auf Steffens.
Freude bei Steffens, Enttäuschung bei Rau
Steffens Amtszeit beginnt am 3. Dezember. Nach der Bekanntgabe sagte der 40-Jährige, er empfinde große Freude, dass es bereits im ersten Wahlgang geklappt hat. Damit habe er nicht gerechnet. Er werde mit dem Vertrauen, das die Bürger ihm geschenkt haben, sorgsam umgehen, so Steffens weiter. Er dankte auch den Willstätter Bürgern für "die wunderbare Wahlkampfhilfe".
Dem Zweitplatzierten Harald Rau war die Enttäuschung anzusehen. Er machte daraus am Mikrofon keinen Hehl: "Ich habe eine tolle Stadt kennengelernt und viele besondere Menschen", sagte Rau vor dem Rathaus zu den Zuschauern. "Natürlich ist das jetzt enttäuschend. Vor allem macht mich traurig, dass ich so viel Hoffnung gespürt habe von Menschen, die mitgemacht haben, ihr Offenburg zu gestalten."
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