"Es wird keine zweite Arche Noah geben"
Das Offenburger Tageblatt veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Künstlerverein „Artist“ Gengenbach/Obernai die Serie Corona-Lichtblicke. Heute ist Teil 10 an der Reihe.
Die Gengenbacher Künstlerin Ursula Maurer erklärt Kunstwerke, die auf dem Philosophenweg zu sehen sind. „Eine zweite Arche Noah wird es nicht geben, die uns in eine bessere Zukunft hinüberrettet.“ Dieser Ausspruch des sechsten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Richard von Weizsäcker, lasse sich vielfältig interpretieren, und er ist immer stimmig, schreibt Ursula Maurer.
„Schutz ist elementar“
Nicht nur der Schutz der Pflanzen und Tiere, die Reinhaltung der Erde, der Luft und des Wassers ist elementar. Auch das Miteinander der Menschen untereinander, der Respekt, die Hilfsbereitschaft, die Solidarität sind überlebenswichtig.
„Die Erde ist unsere Arche Noah. Wenn wir sie zerstören, vernichten wir unsere Lebensgrundlage“, formuliert die Gengenbacher Künstlerin Juliane Jung in der Beschreibung ihres Werkes, einer Holz-Stele in Form eines aufrechtstehenden Bootes (wie ein Fingerzeig) mit kleinen Tierfiguren in der Mitte und hebräischer Schrift, die in Teilen „Arche Noah“ (Noah =
Ruhe) bedeutet.
Sie sind gefragt!
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