Falsche Müll-Entsorgung: Grüne Tonnen sollen kontrolliert werden
Weil zu viel falscher Müll in den Grünen Tonnen lande, will das Landratsamt nun im Offenburger Raum verstärkt die Tonnen kontrollieren lassen. Im Zweifel sollen die Behälter nicht geleert werden.
Aufgrund von Rückmeldungen der Papierverwerter über eine zunehmend schlechte Sortierung der Grünen Tonne, wird das vom Ortenaukreis beauftragte Abfuhrunternehmen zusammen mit Mitarbeitern des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft diese stichprobenartig in Augenschein nehmen. Das kündigt die Behörde in einer Pressemitteilung an.
Tonnen mit auffällig vielen Fehlwürfen werden demnach mit einem roten Aufkleber und einer Information versehen – und nicht entleert. Erst wenn der Müll aussortiert wurde, können diese Tonnen zur nächsten regulären Abfuhr wieder bereitgestellt werden, heißt es.
Gestartet wird die Kontrolle laut Mitteilung am Mittwoch, 1. Juli, in Offenburg-Albersbösch. Die weiteren Bezirke werden nicht genannt.
Was darf in die Grüne Tonne?
In die Grüne Tonne gehören: Geschenkpapier, Kartons, Kataloge, Packpapier, Papiertüten, Papprollen, Prospekte, Schachteln, Schreibpapier, Schulhefte, Wellpappe, Werbesendungen, Zeitschriften und Zeitungen.
Nicht in die Grüne Tonne gehören: Tapeten, nasses Papier, Hygienepapiere wie z.B. Papiertaschentücher und Papierhandtücher, Papptrinkbecher, stark verschmutztes Papier, Küchenkrepp, Leitzordner und Ringbücher, Kohle- und Blaupapier, Wachspapier, Backpapier und Transparentpapier, Thermopapier (z.B. Kassenbons). Diese Papiere gehören alle zum Hausmüll in die Graue Tonne.
- Für weitere Fragen stehen die Abfallberater telefonisch unter 0781 / 805 9600 oder per E-Mail abfallwirtschaft@ortenaukreis.de zur Verfügung. (red)