Fast 300 Teilnehmer beim Volksradfahren in Weier am Start
Das Volksradfahren des Radsportvereins »Edelweiß« Weier erfreut sich immer größerer Beliebtheit. 299 Radlerinnen und Radler haben am Sonntag die beiden angebotenen Strecken befahren – und sind alle wohlbehalten wieder in Weier angekommen.
Dass am Sonntag die Zahl der Teilnehmer von 187 im vergangen Jahr auf 299 gestiegen ist, schreibt der Vorsitzende des Radsportvereins »Edelweiß« Weier, Jürgen Joggerst, dem geänderten Termin zu. »Im letzten Jahr fiel das Volksradfahren auf den Muttertag und die gesperrte Brücke nach Bühl, was sich dann auch bemerkbar gemacht hat. Doch unsere gute Organisation und das, was rund um das Fahren geboten wird, hat nichts an Zuspruch verloren, wenn auch die 319 Teilnehmer aus 2011 immer noch nicht getoppt werden konnten«, lautete sein Resümee nach einem anstrengenden, aber schönen Tag.
Start im Sportheim
Denn mit der Organisation und der Überwachung der beiden Strecken von 17 und 25 Kilometer Länge waren seine Helfer auch im Anbau des Weierer Sportheims gefordert. Dort war Start und Ziel, denn die Gemeindehalle stand wegen der Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung. Doch auch dort ließ es sich gut aushalten, dem Speisen- und Getränkeangebot zusprechen und darauf warten, wer sich denn mit einem Präsent aus der reichhaltigen und mit wertvollen Preisen gespickten Tombola verabschieden durfte. Oder wer mit einem neu erstandenen Fahrrad im wahrsten Sinne des Wortes den Heimweg antreten konnte: Denn parallel zum Volksradfahren bot eine Fahrradbörse Gelegenheit, einen neuen Untersatz zu erstehen oder den nicht mehr benötigten günstig zu verkaufen.
Es ist ein Angebot, das noch steigerungsfähig ist, aber auch künftig beibehalten werden soll, wie Jürgen Joggerst versicherte, nachdem er die zahlenmäßig stärksten Mannschaften mit Flüssigem versorgt hatte.
Hier war Bohlsbach mit 45 Teilnehmern mal wieder Spitzenreiter, 38 kamen aus Niederschopfheim, 27 aus Windschläg und 22 aus Ichenheim.
Hexen wieder sehr aktiv
Ein Abonnement auf den ersten Platz bei den örtlichen Vereinen haben die »Wierer Hexe«, die 37 Teilnehmer auf die Reise schickten, gefolgt von den Turnerfrauen mit 21 und einem Starter weniger dem Männergesangverein. Für die Feuerwehr schwangen sich 14 Teilnehmer aufs Rad, acht von der Narrenzunft »Wierer Frösch« und sieben vom Musik- und Fußballverein.
Nach dieser Prozedur waren alle gespannt, wen Sam Fischer aus dem Topf der Tombolateilnehmer als Gewinner eines nagelneuen Fahrrads gezogen hat. Um es vorwegzunehmen – das Rad bleibt in Weier und gehört wohl künftig dem Glücksbringer selbst, denn er hatte aus 252 Möglichkeiten den Teilnehmerabschnitt seines Vaters gezogen.