FDP-Kandidatin Rita Klee: Es braucht die „Lebensfreudeprofis“
Die FDP-Landtagskandidaten der Region thematisierten in einem Fachgespräch die Sorgen der Eventbranche. Die Offenburger Kandidatin Rita Klee sagte, es müssten nach der Krise viele Events stattfinden.
Die FDP-Kandidaten zur Landtagswahl Rita Klee (Offenburg), Regina Sittler (Lahr) und Yannick Kalupke (Kehl) haben mit Marcel Klinge, tourismuspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und südbadischer Bezirksvorsitzender der Freien Demokraten, zum Fachgespräch über die Eventbranche geladen. Das heißt es in einer Pressemitteilung. Die Veranstaltungsbranche wartet laut Mitteilung wie viele andere Unternehmen derzeit auf die Hilfszahlungen. Seit einem Jahr würden praktisch keine Veranstaltungen stattfinden. Ein Teilnehmer sprach von 93 Prozent Umsatzeinbruch 2020, heißt es. Marcel Klinge würde die Situation der Branche schon lange beobachten. „Mich ärgert besonders, dass es in der Eventbranche viele kreative Ideen gibt, was unter guten Abstands- und Hygienebedingungen alles möglich sein könnte, diese Konzepte aber seit einem Jahr nicht umgesetzt werden können“, wird er zitiert. Pauschal und dauerhaft alles lahmzulegen, ohne Perspektiven zu geben, grenze für ihn „schon fast an Arbeitsverweigerung der Verantwortlichen“ aus der Politik.
Die Teilnehmer seien sich einig gewesen, dass es klare Kriterien braucht, bei welcher Lage und unter welchen Bedingungen Veranstaltungen wieder möglich sind.
Rita Klee, Kandidatin für den Wahlkreis Offenburg, sei der Meinung, dass es die „Lebensfreudeprofis“ nach der Pandemie unbedingt wieder brauche. „Wir setzen uns etwa in Offenburg dafür ein, dass nach der Krise wieder Leben in die Stadt kommt und möglichst viele Events stattfinden, um Kulturszene und Einzelhandel wieder zu beleben. Da brauchen wir unbedingt ihre Expertise, um mit Kraft wieder durchzustarten.“
Aus eigener Erfahrung brachte sich auch Yannick Kalupke, Kandidat für den Wahlkreis Kehl, ein: „Bei Events konnten viele junge Menschen wie Studenten und Auszubildende an den Wochenenden etwas hinzuverdienen. Auch Geringverdiener nutzen häufig solche Zusatzjobs, um sich einen kleinen Traum erarbeiten zu können.“