Offenburg

FDP macht gegen Einkaufszentrum mobil

red/cw
Lesezeit 2 Minuten
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12. Dezember 2014

Anlässlich der zweiten Offenlegung des Bebauungsplanes für das geplante Einkaufszentrum wird die FDP Offenburg/Ried samstags, 13. und 20. Dezember, von 9.30 bis 13 Uhr vor dem Eiscafe Zampolli in der Hauptstraße einen Infostand aufstellen. Die FDP fordert die Bürger auf, Einwendungen gegen den Bebauungsplan zu erheben, schreiben die Liberalen in einer Pressemitteilung.

In dem zum zweiten Mal offengelegten Bebauungsplan für das geplante EC habe die Stadtverwaltung gewissenhaft sämtliche Einsprüche abgearbeitet und zeige sich von dem Vorhaben EC überzeugt. Es sei Glaubenssache, ob man die Innenstadtverträglichkeit der zusätzlichen 12 000 Quadratmeter Verkaufsfläche im Einkaufszentrum bejahe. Auf jeden Fall werde sich die Einkaufsfläche in der Innenstadt von jetzt 42 000 Quadratmeter um 29 Prozent erhöhen.

Ruinöser Wettbewerb
Die FDP sei der Ansicht, dass dies zu einem ruinösen Wettbewerb führt, an dessen Ende wenige Gewinner und viele Verlierer stehen. Die schön hergerichtete Fußgänger­zone werde leiden. Aus einem dann leer stehenden Gebäude werde kein Opernhaus, sondern eine neue »Stadthalle« – die Fenster zugemauert, die Wände mit Graffiti verschmiert.

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Die FDP sei für freien und fairen Wettbewerb, aber nicht für die einseitige Bevorzugung von Großunternehmen, vor allem wenn sie in Offenburg keine Gewerbesteuer zahlten. Die Stadt habe mit Steuergeldern und manchmal auch sanftem Druck Grundstücke erworben, die sie jetzt zum Nachteil ihrer Händler von einem kapitalkräftigen Unternehmen entwickeln lasse, moniert die FDP.

Der zusätzliche Liefer- und Kundenverkehr sowie die Verkehrsberuhigung der Gustav-Rée-Anlage zwischen Hauptstraße und Kloster werde die Verkehrssituation an der Unionrampe weiter verschärfen. Dies werde den geplanten Lebensmittler im Einkaufscenter unattraktiv machen, prohphezeit die Partei. Die nördliche Hauptstraße werde durch das Center nicht aufgewertet. Zwar habe das Einkaufszentrum eine offene Bauweise, aber der Innenhof, in dem sich das Leben abspielen soll, liege abseits.

Schwung für Klage
Eine Klage gegen den Bebauungsplan habe gute Chancen, vor allem wegen der fehlenden Innen­stadt­verträglichkeit. Die FDP fordere die Bürger auf, einer möglichen Klage gegen den Bebauungs­plan durch ihre Einwendung Schwung zu verleihen. Man sei für die Nutzung des Sparkassen- und Stadthallengeländes als Büro-, Wohn- und Parkraum sowie eine maßvolle Nutzung durch den Einzelhandel (Verkaufsfläche etwa 4000 Quadratmeter). Die Bahnhofsnähe komme dabei Bewohnern, Arbeitnehmern und Pendlern zu gute.

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