Offenburg - Rammersweier

Feuerwehr hatte 2016 insgesamt 95 Einsätze zu bewältigen

Christel Mai
Lesezeit 3 Minuten
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29. März 2017

Ortsvorsteher Trudpert Hurst (links) ist froh, dass er sich in Rammersweier auf die Feuerwehr verlassen kann. Auf dem Foto zu sehen sind außerdem (von links) Stefan Hug, Bernhard Denne, Heinrich Fust, Klaus Niebling und Gesamtkommandant Peter Schwinn. ©Gisela Fischer

Leistungsbereitschaft und Schlagkraft der Freiwilligen Feuerwehr, Abteilung Rammersweier, wurden in der Jahresversammlung am Samstag im alten Feuerwehrhaus anhand vieler Zahlen belegt. Auch die Geselligkeit kam 2016 nicht zu kurz.

Brandmeldeanlagen hielten die Feuerwehr-Abteilung Rammersweier im Jahr 2016 insgesamt 17-mal auf Trab. 36-mal wurden die Kameraden zu Einsätzen bei Wohnungs- und Gebäudebränden gerufen. Hinzu kamen Kellerbrände, Kleinbrände wie Mülleimer und Container, Flächenbrände, Unwetter- und Überlandeinsätze sowie Hilfeleistung bei Wasserschäden. Wie Abteilungs-Kommandant Klaus Niebling in seinem Jahresbericht bilanzierte, kamen bei 95 Einsätzen  – 39 mehr als im Jahr zuvor und überwiegend in den Abend- und Nachtstunden – insgesamt 1552 Stunden zusammen. Der Arbeitsaufwand der Gerätewarte Bernd Isenmann und Andreas Friede belief sich auf 138 Stunden. Auch im laufenden Jahr seien bereits 20 Einsätze zu verbuchen, betonte Klaus Niebling.

Auch sportlich aktiv

Die Ausrichtung des traditionellen »Schiebefiers« am Fastnachtssonntag mit Reisigsammeln im Dorf tags zuvor war eine weitere Aktion. Außerdem beteiligte man sich beim Leistungsabzeichen in Kappel-Grafenhausen, am Faustball-Turnier in Griesheim, beim Faustball-Cup der Feuerwehr Offenburg, beim Tag der offenen Tür im Gewerbegebiet Rammersweier und beim Ferienprogramm der Stadt Offenburg. Bei Grillfesten, beim Herbstfest, beim Rettichessen, beim Frauenkaffee und bei der Nikolausfeier kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz.

Bei 34 Proben und 17 zusätzlichen Ausbildungseinheiten war eine Beteiligung von 69 Prozent zu verzeichnen, hatte der stellvertretende Abteilungskommandant Stefan Hug aufgelistet. Außerdem wurden verschiedene Lehrgänge erfolgreich absolviert. 
Bester Probenbesucher war Stefan Hug, der nur zweimal gefehlt hatte, gefolgt von Gottfried Gießler, der 30-mal zur Probe kam. Platz drei belegte Andreas Friede mit 29 absolvierten Proben, Platz vier Alexander Gießler, der 28-mal erschien und Platz fünf Klaus Niebling mit 26 absolvierten Proben. 

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Zum Hauptfeuerwehrmann wurde Heinrich Fust befördert und  zum Löschmeister Stefan Hug ernannt. Mit Marcel Riehle, Lars Rautenberger, Felix Gießler und Orkan Sariyldiz konnte man vier Neuzugänge in die Jugendfeuerwehr aufnehmen.
Über geordnete Finanzen berichtete Kassierer Bernhard Basler. »Die Kasse wird  hervorragend geführt«, bescheinigte Kassenprüfer Uwe Dohle und empfahl die Entlastung. In gewohnt humoriger Weise erstattete Bernhard Busam den Bericht über die 19 Alterskameraden der Wehr, die sich oft mit ihren Frauen zum geselligen Beisammensein treffen und auch mit ihren Kollegen aus Fessenbach und Zell-Weierbach guten Kontakt pflegen.

»Ihr seid immer da«

»Ihr seid immer für andere da und fester Bestandteil in der Dorfgemeinschaft«, stellte Ortsvorsteher Trudpert Hurst die Einsatzbereitschaft und das große Engagement der Rammersweierer Floriansjünger in seinen Dankesworten lobend heraus. »Durch die städtebauliche Entwicklung Offenburgs kommen immer neue Aufgaben auf die Wehr zu, und die Kurve der Einsätze steigt stetig. Ihr habt euch 2016 erfolgreich den Herausforderungen gestellt und mit vier Neuzugängen auch die Jugend motiviert«, lobte Offenburgs Kommandant Peter Schwinn.

In seiner Vorschau für 2017 wies Kommandant Klaus Niebling auf den dreitägigen Ausflug im Juni ins Pitztal in Österreich und die Beteiligung der Wehr an der 775-Jahrfeier der Ortschaft Rammersweier am 9. September hin.

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