Filmdienstag bei den Gengenbacher Franziskanerinnen
In „Es kommt im Leben nie, wie man denkt“ geht es um gelebte Vergangenheit im Schwarzwald, aber nicht um Nostalgie oder rückwärts gewandte Verklärung der „guten, alten Zeit“, sondern um ein realistisches Abbild des Alltags von vier Protagonisten, deren innere Einstellung einen wesentlich größeren Einfluss auf ihr Leben hatte als äußere Umstände.
Diese Generation wurde von Arbeit und Pflichterfüllung geprägt und doch verstehe sie, trotz Schicksalschlägen und altersbedingter körperlicher Einschränkungen und dem Nachlassen der Kräfte, die alltägliche Arbeit als Lebensqualität.
Im zweiten Film des Abends „Mit Gottes Hilfe - Ausverkauf im Kloster“ geht es um die nach 121 Jahren endende Ära der Franziskanerinnen in Friesenhheim-Heiligenzell. Es sind nur noch wenige Wochen, bis die verbliebenen sechs hochbetagten Schwestern das Kloster verlassen müssen.
So unspektakulär der Alltag im Kloster ist, so gestalten die sechs Heiligenzeller Schwestern voller Vitalität und Tatkraft und in bedingungslosem Gottvertrauen ihren Alltag.
Mit der Gewissheit, das Richtige zu tun. Ihre Lebenseinstellung lautet: „Wir folgen dem heiligen Franziskus und wollen ohne Anspruch auf Eigentum leben. Wir binden uns an keinen bestimmten Ort, wir gehen von einem Ort zum anderen – wenn Gott es will.“