Firma WTO spendet 5000 Euro für "Leser helfen"

Spende der Firma WTO für Leser helfen (von links): Werner und Hannelore Tschiggfrei, Annemone Fander und Sascha Tschiggfrei überbrachten Thomas Reizel (Leser helfen) eine sehr gute Nachricht. ©Wolfgang Zimmermann
Die Ohlsbacher Firma WTO unterstützt die „Leser helfen“-Aktion“der Mittelbadischen Presse mit 5000 Euro. In diesem Jahr bittet sie um Spenden für den Freiburger Förderverein für krebskranke Kinder. Dieser muss ein neues Elternhaus bauen, weil die gesamte Universitätskinderklinik an einem anderen Standort neu erreichtet wird.
Die Firma WTO (Werner Tschiggfrei Ohlsbach) zählt mittlerweile zum Stamm der treuen Unterstützer von „Leser helfen“-Aktionen. Auch in diesem Jahr verfolgte die Firma den Start der Spendensammlung für den Freiburger Förderverein für krebskranke Kinder, der wegen eines Neubaus der Universitäts-Kinderklinik ein neues Elternhaus finanzieren muss. Das kostet zwölf Millionen Euro.
Dafür möchte die Mittelbadische Presse einen großen Beitrag leisten. „Es ist sehr wichtig, dass Eltern bei ihren kranken Kindern sein können“, sagte Seniorchefin Hannelore Tschiggfrei und begründete damit das erneute Engagement der Firma WTO. Sohn Sascha, der die Geschäftsführung übernommen hat, zeigte sich ebenfalls überzeugt vom Nutzen der Aktion.
Die Diagnose Krebs sei ohnehin schon sehr belastend, doch wenn diese Kinder betrifft, umso mehr. Familie Tschiggfrei ist bewusst, dass der Förderverein für krebskranke Kinder enorm viel leistet, nicht nur wegen des Elternhauses. Nicht zuletzt durch ihn ist es möglich, dass die Universitätsklinik Freiburg auch einen ausgezeichneten Ruf in Bezug auf die Erforschung der tückischen Krankheit genießt.
Das global agierende Familienunternehmen WTO ist der Pionier und Weltmarktführer im Bereich der Präzisionswerkzeughalter für CNC-Drehzentren. Mit den Produkten können Kunden ihre Fertigungsprozesse optimieren und mit einer „Smart“ Technologie diese online überwachen.
40 Millionen-Invest in Ohlsbach
WTO entwickelt und fertigt alle seine innovativen Produkte mit 290 Mitarbeitern am Standort Ohlsbach unter Einsatz modernster IT, CNC und Industrie 4.0 Technologien. Im September begannen die Bauarbeiten für die Erweiterung um eine 9000 Quadratmeter große „Smart Factory“ und ein Bürogebäude mit einem Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro. Eigene Vertriebs-und Service-Niederlassungen sind in den USA und in China.
WTO setzt seit 1999 auf die eigene Ausbildung. „Als Familienunternehmen übernehmen wir Verantwortung in der Region, geben interessierten Jugendlichen gute Perspektiven für die Zukunft und fördern damit auch unseren Nachwuchs“, begrüßte Geschäftsführer Sascha Tschiggfrei unlängst die neuen Auszubildenden, und fügte dazu: „So wird die Robotik ein fester Bestandteil der Ausbildung werden“.
Als Beispiel verweist er auf das aktuelle „Jugend forscht“-Projekt: „Clevere Unterstützung durch Roboter“, an welchem Tino Möschle, Auszubildender bei WTO, teilnimmt. Von den zwölf Auszubildenden, die in diesem Jahr starteten, erlernen elf den Beruf des Industriemechanikers, einer den Beruf zur Fachkraft für Metalltechnik. Einer begann sein Maschinenbaustudium an der Dualen Hochschule Karlsruhe.
Derzeit lernen 42 junge Frauen und Männer die Berufe Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker, Technischer Produktdesigner und Maschinenbau-Studium/Duale Hochschule. Die Ausbildungsquote liegt mit rund 14 Prozent überdurchschnittlich hoch. Der Durchschnitt in der Ortenau liegt aktuell nur bei 5,6 und in Deutschland sogar nur bei 4,9 Prozent. Alle 68 Azubis, die bisher eine erfolgreiche Ausbildung absolvierten, wurden übernommen.